Quelle: ArgoviaToday / Severin Mayer
Bei der Corona-Impfung – und somit auch beim Booster – orientiert sich der Kanton Aargau an den Empfehlungen der Eidgenössischen Kommission für Impffragen (EKIF). «Diese sieht derzeit nur in Ausnahmefällen Auffrischimpfungen für Personen unter 65 Jahren vor», teilt das Aargauer Gesundheitsdepartement auf Anfrage mit. Man gehe jedoch davon aus, dass die EKIF in nächster Zeit neue Empfehlungen veröffentlicht. Bis dies geschieht, ändert der Kanton Aargau vorläufig nichts an der Ausgangslage.
Sobald die neuen Empfehlungen veröffentlicht sind, ist der Aargau laut Gesundheitsdepartement bereit für die Auffrischimpfung für weitere Personengruppen. «Die Infrastruktur dazu ist unter anderem durch die neun Impfzentren im Kanton vorhanden», erklärt das Gesundheitsdepartement weiter. Der Aargau ruft in der Zwischenzeit alle Personen ab 65 Jahren auf, sich möglichst rasch für den Booster anzumelden.
Höchster Aargauer Apotheker hofft auf schnelle Entscheidung
Dass Swissmedic die Booster-Impfung für Personen ab 16 Jahren freigegeben hat, freut Lukas Korner, Präsident des Aargauischen Apothekerverbands. Gegenüber Tele M1 sagt er: «Es gibt genügend Impfdurchbrüche bei unter 65-Jährigen, deshalb ist das sinnvoll.» Er hofft auf eine schnelle Entscheidung der EKIF: «Es ergibt eigentlich keinen Sinn, mit dieser Entscheidung zu lange zu warten. Wenn die Leute impfwillig sind, dann sollten wir ihnen die Chance geben, die Auffrischimpfung zu machen.» Laut Korner ist die Nachfrage nach dem Booster bei den unter 65-Jährigen im Aargau bereits jetzt hoch.
Weitere Informationen zur Freigabe der Booster-Impfung für über 16-Jährige erfährst du ebenfalls im Video von Tele M1.
Quelle: TeleM1
(red.)