Quelle: Tele M1 / ArgoviaToday
In 20 Schulen im ganzen Kanton können sich impfwillige Schülerinnen und Schüler in den nächsten 7 Wochen die Impfung holen. Den Anfang machten diese Woche die beiden Kantonsschulen in Aarau. Ab September kämen dann voraussichtlich die Oberstufenstandorte dazu. Damit will die Regierung die Impfquote bei Jugendliche steigern. Diese liegt bei den 16- 19-Jährigen zur Zeit bei 43 Prozent. Die Verimpft wird der Impfstoff von Pfizer/Biontech.
Ausserdem sollen damit Ausbrüche in Schulen verhindert werden, teilt die Regierung mit. Bereits am Dienstag hatte Michael Umbricht, Generalsekretär des Aargauer Bildungsdepartements mitgeteilt, seit dem Schulstart hätten bereits fünf Schulklassen in Quarantäne müssen. Die Impfung bleibt weiterhin freiwillig. 171 Schulstandorte nehmen seit dem Schulstart auch am repetitiven testen teil, um grössere Ausbrüche zu erkennen beziehungsweise zu verhindern.
Das Gesundheits- und Bildungsdepartement gleist das Impfangebot an den Schulstandorten gemeinsam mit den Schulleitungen auf. Dazu gehörten auch Informationsveranstaltungen, an denen die Schülerinnen und Schüler Fragen an Gesundheitsfachpersonen stellen könnten, hiess es.
Die Impfung ist für Jugendliche an den Mittel- und Berufsfachschulen ohne elterliche Einwilligung möglich. Das Gesundheitsdepartement empfiehlt jedoch allen Jugendlichen, das Thema mit den Eltern zu besprechen und einen gemeinsamen Entscheid zu fällen. Impfen lassen können sich vor Ort übrigens auch Lehrpersonen das Schulpersonal.
Im Video oben siehst du, wie Schülerinnen und Schüler an der Neuen Kanti in Aarau auf das neue Angebot an ihrer Schule reagieren.
(lba/svm/sda)