Über 3'800 Proben hat das Aargauer Amt für Verbraucherschutz bei der Lebensmittelkontrolle im letzten Jahr untersucht. 655 Proben wurden beanstandet. Wegen gewichtigen oder wiederholten Widerhandlungen gegen die Lebensmittelvorschriften seien in 17 Fällen Strafanzeigen eingereicht worden, teilte das Departement Gesundheit und Soziales (DGS) am Mittwoch mit. Zudem habe das Amt während der ersten Welle der Corona-Pandemie im Bereich der Lebensmittelkontrolle in 130 Betrieben die Umsetzung der Schutzkonzepte überprüft.
Der Veterinärdienst des Amtes führte 618 sogenannte Primärproduktionskontrollen durch. Bei diesen Kontrollen geht es darum, zu überprüfen, ob Lebensmittel tierischer Herkunft hygienisch und tierschutzgerecht produziert werden.
Ausserdem wurden 51 risikobasierte Zwischenkontrollen in Landwirtschaftsbetrieben abgehalten, die seit Jahren immer wieder gegen die Tierschutzgesetze verstossen hatten. In 20 besonders schweren Fällen seien Strafanzeigen bei den zuständigen Staatsanwaltschaften eingereicht worden, schrieb das DGS weiter.