Aktuell warten noch etwa 45’000 Personen auf ihren Impftermin. Das Aargauer Gesundheitsdepartement (DGS) geht davon aus, dass diese Warteliste in zwei Wochen nur noch wenige hundert Anmeldungen umfassen wird. Deshalb habe der Kanton Aargau nun in enger Zusammenarbeit mit der Aargauischen Industrie- und Handelskammer (AIHK), dem Aargauischen Gewerbeverband (AGV) und dem Aargauischen Ärzteverband (AAV) das Konzept für die Impfung in Betrieben ausgearbeitet, teilte das DGS am Donnerstag mit. So soll der Zugang zur Corona-Impfung weiter vereinfacht werden.
Seit Anfang Woche könnten Unternehmen, die über eine eigene Betriebsärztin oder einen eigenen Betriebsarzt verfügen oder eine Ärztin oder einen Arzt beauftragen, die Impfdosen für ihre Mitarbeitenden bestellen. Diese werden von der DGS-Impfkampagne über die 19 Stützpunktapotheken zur Verfügung gestellt und unter Aufsicht einer durch das Unternehmen beauftragten Ärztin oder Arztes verabreicht. Dieser Prozess habe sich bereits bei der Impfung in Hausarztpraxen bewährt.
Unternehmen, die sich später für die Impfung im Betrieb anmelden möchten und sich für die Beauftragung einer Ärztin oder eines Arztes entscheiden, können jederzeit die verbindliche Bestellung auf der Webseite der kantonalen Impfkampagne vornehmen.
In der letzten Woche wurden im Kanton Aargau fast 50’000 Impfungen durchgeführt. Laut dem DGS entspricht dies einem neuen Höchstwert. Die grösseren Liefermengen des Impfstoffs sowie das daraus resultierende höhere Impftempo hätten zur Folge, dass die Warteliste für die Corona-Impfung im Aargau schrumpfe.
(red.)