Quelle: GU Sprengtechnik AG / Tele M1 / Sergio Lüthi / CH Media Video Unit / Linus Bauer
Mit einem ohrenbetäubenden Knall und einer imposanten Staubwolke verabschiedete sich am Freitagmorgen um 9.30 Uhr der Turm der ehemaligen Zementfabrik in Rekingen. Das Areal, das inzwischen der LGZ Hochrhein AG gehört, wurde so von einem alten Industriegebäude befreit, um Platz für neue Entwicklungen zu schaffen. Johannes Kupferschmied, Geschäftsführer der LGZ Hochrhein AG, zeigte sich nach der erfolgreichen Sprengung gegenüber Tele M1 erleichtert: «Die Sprengung lief wie geplant und wurde perfekt ausgeführt.» Die Sprengung des 33 Meter hohen Gebäudes hat die GU Sprengtechnik AG aus Erlinsbach vollzogen.
Auf die Frage, warum der alte Turm weichen musste, erklärte Kupferschmied, dass es Teil der langfristigen Entwicklungspläne für das Gelände sei: «Um das Areal weiterzuentwickeln, haben wir beschlossen, dieses relativ kleine Gebäude zu entfernen, um viel Platz zu gewinnen.»
Alle sind sich einig, das Ganze war «cool»
Die Sprengung lockte zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer an, darunter einige Kinder, die mit positiven Gefühlen auf das Ereignis blickten. «Im ersten Moment hat es mich erschreckt», berichtete ein Junge, «erst kam die Explosion, dann der Ton, die Druckwelle und zum Schluss eine riesige Staubwolke. War schon cool!» Ein anderes Kind sagte mit einem Lächeln: «Ich fand es spannend, weil es so laut war. Angst hatte ich aber auch ein bisschen.» Ein Mädchen äusserte sich begeistert, obwohl der Lärm sie zunächst überraschte: «Ich bin am Anfang richtig erschrocken vom Ton, aber es war schon cool. Wirklich Angst hatte ich nicht – wir standen ja in weiter Entfernung.» Ein weiterer Zuschauer meinte beeindruckt: «Es war total cool! Erst die Explosion, dann die Welle, die wir spürten – sowas von nahem zu sehen, war schon... cool.»
«Ich musste das Atelier loslassen, damit die Industrie hier weiterwachsen kann»
Für einen langjährigen Nutzer des Turms, der 24 Jahre ein Atelier darin hatte, war die Sprengung ein melancholischer Moment. «Es sind die Erinnerungen der letzten 24 Jahre hier, die mir wie ein Film vor meinen Augen ablaufen.» Dennoch zeigte er Verständnis und Respekt für die Entscheidung: «Ich habe mir ein neues Atelier gefunden, das war eine gute Lösung.» Sie hätten immer gut zusammengearbeitet und gemeinsam eine Lösung gefunden. «Ich musste das Atelier loslassen, damit die Industrie hier weiterwachsen kann.»
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(zoe)