Nach ihrem vielversprechenden Auftritten in China legte Ditaji Kambundji bei der dritten Station der Diamond League in diesem Jahr noch einen drauf. Die 21-jährige Bernerin zeigte über 100 m Hürden ein starkes Rennen und blieb in 12,49 Sekunden nur zwei Hundertstel über ihrem im letzten Sommer aufgestellten Schweizer Rekord.
Die EM-Dritte von 2022 drehte auf der zweiten Streckenhälfte auf und liess im Fotofinish die Amerikanerin Tonea Marshall und die polnische Europameisterin Pia Skrzyszowska um zwei respektive vier Hundertstel hinter sich.
Damit kürte sich Ditaji Kambundji zur sechsten Diamond-League-Siegerin aus der Schweiz, nach Nicole Büchler, Lea Sprunger, Ajla Del Ponte, ihrer Schwester Mujinga Kambundji und zuletzt Simon Ehammer.
Ehammer mit starkem Einstand
Ehammer mass sich in Doha zum ersten Mal in diesem Jahr mit einigen der besten Weitspringer der Welt. Und der 24-jährige Appenzeller wusste als Dritter zu überzeugen. Mit der Weite von 8,30 m musste Ehammer nur dem Jamaikaner Carey McLeod (8,52 m) und dem griechischen Olympiasieger und Weltmeister Miltiadis Tentoglou (8,36) den Vortritt lassen.
Ehammer tritt in der Diamond League als Weitsprung-Gesamtsieger der Vorsaison an. In fünf Meetings hat er sich 2023 dreimal auf dem Podest klassiert und dabei zweimal gewonnen. Der 3. Platz in Doha ist sein insgesamt sechster Podestplatz in der höchsten Leichtathletik-Serie.
In diesem Jahr war es bereits das dritte Mal, dass Ehammer die 8-Meter-Marke knackte. Die persönliche Bestweite des Hallen-Weltmeisters im Siebenkampf liegt bei 8,45 m. Am nächsten Wochenende will der Hallen-Weltmeister im Siebenkampf beim Zehnkampf in Götzis sein Können unter Beweis stellen.
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(sda)