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Diese neue Regeln gelten in der Super und Challenge League ab der Saison 2024/2025

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Diese neuen Regeln gelten in der Super und Challenge League

16.07.2024, 10:49 Uhr
· Online seit 15.07.2024, 16:13 Uhr
Die Swiss Football League SFL und der Schweizer Fussballverband SFV haben das Regelwerk für die kommende Saison angepasst. Die «Captain only»-Regel wird damit auch in der Super und Challenge League angewendet. Zudem gibt es Anpassungen bei strittigen Handspielen im Strafraum.
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Am nächsten Wochenende (19. bis 21. Juli) wird in der Schweiz endlich wieder Fussball gespielt. Die beiden höchsten Schweizer Ligen Super League und Challenge League starten in die neue Saison 2024/2025. Eine Woche vor dem Start gibt die SFL zusammen mit dem SFV bekannt, dass das Regelwerk angepasst wurde. Konkret geht es um zwei Neuerungen.

«Captain-only»-Regel auch in der Schweiz

«Rudelbildungen waren an der Euro in Deutschland nicht zu sehen», heisst es in einer gemeinsamen Mitteilung. Das habe in erster Linie damit zu tun, dass die Uefa Mitte Mai beschossen hatte, nur noch die Captains als «offizielles Sprachrohr» des eigenen Teams zuzulassen. «Das Fazit dieser Anpassung fällt aus Schweizer Optik durchwegs positiv aus.»

Deshalb setzt die SFL auch in der Super League und Challenge League neu auf die sogenannte «Captain-only»-Regelung. Dani Wermelinger, Chef Ressort Spitzenschiedsrichter im SFV, wird wie folgt zitiert: «Viele Emotionen entstehen auch aufgrund der Ungewissheit nach wichtigen oder strittigen Entscheiden. Mit der Regel hat der Captain die Möglichkeit, eine Kommunikation mit der Schiedsrichterin oder dem Schiedsrichter aufzubauen und wird so in die Pflicht genommen.» Es sei ein zusätzliches Werkzeug, welches helfe, Emotionen zu kanalisieren.

Auch der SFV gedenkt, diese «Captain only»-Regelung in der ganzen Schweiz anzuwenden. Wie und in welcher Form, das wird eine Auswertung nach den ersten Runden in der Super und Challenge League zeigen.

Handspiel auf der Torlinie

Die zweite Anpassung des Regelwerks betrifft das Handspiel auf der Torlinie. Ein unabsichtliches, aber trotzdem strafbares Handspiel auf der Torlinie oder im Zusammenhang mit einer offensichtlichen Torchance wird künftig nicht mehr mit einer roten Karte geahndet. Ganz straffrei kommen die Spielerinnen und Spieler aber nicht davon. Eine Verwarnung (gelbe Karte) gibt es immer noch.

veröffentlicht: 15. Juli 2024 16:13
aktualisiert: 16. Juli 2024 10:49
Quelle: ArgoviaToday

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