Weil immer mehr Bäume in den letzten Jahren in der Gemeinde gefällt worden waren, hat das überparteiliche Bündnis «Zukunft Suhr» den Wettbewerb ins Leben gerufen. «Es gab eine , Vorauswahl an Bäumen, die vom Verein bestimmt wurden», erzählte Präsident Joachim Greuter in einem Interview bei Radio Argovia. Aus diesen zwölf wurde dann der Gewinnerbaum gewählt.
Das waren die zwölf nominierten Bäume:
Am vergangenen Samstag war es dann so weit. Das schönste und prächtigste Baumjuwel in Suhr wurde gekürt. Gewonnen hat eine «Schönheit», wie Bastian Wittwer, Vize-Präsident von Zukunft Suhr, in einer Mitteilung schreibt. Der Ahornbaum von Grosi Bertha ist demnach der schönste Baum der Gemeinde. «Die weitverzweigte Verwandtschaft und der ganze Freundeskreis der Besitzerfamilie haben Stimmen mobilisiert im Gedenken an deren vor langer Zeit verlorenen Kampf gegen das Fällen des Baumbestandes auf dem Grundstück», so Wittwer. Damals wurden alle alten Bäume auf dem Grundstück gefällt – bis auf den einen zwischen Dobi Hair und Auto Feller.
Den zweiten Rang ergatterte die Blutbuche am Birkenweg. Auch hier wurde laut dem Vize-Präsidenten sehr viel Werbung gemacht. Das Podest vervollständigt der Nussbaum von Wilhelm Geigenbau an der Bachstrasse. Dort fand am Wochenende auch die Prämierung statt. Rund 40 Personen sind beim Anlass dabei gewesen. Der Event brachte zudem noch eine weitere Überraschung hervor. In Suhr steht nämlich eine importierte Seltenheit. Und zwar eine ausgestorben geglaubte und erst 1994 wiederentdeckte australische Wollemie.
