Quelle: Tele 1 / CH Media Video Unit / Linus Bauer
Vor dem grossen Toreschiessen auf dem kleinen Fussballfeld auf dem Europaplatz betonte Tschuor die Wichtigkeit des Anlasses: «Es ist uns ein Anliegen, Frauen und junge Mädchen zu fördern sowie die Bedeutung dieser Sportart in den Fokus zu rücken.» Es sei eine grosse Ehre, im kommenden Jahr Spitzenfussballerinnen in Luzern willkommen zu heissen, sagte Tschuor. Denn drei der EM-Gruppenspiele werden am 5., 8. und 12. Juli auf der Luzerner Allmend ausgetragen. Das Eröffnungsspiel findet am 2. Juli in Basel statt.
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Um den Frauenfussball soll eine Kultur entstehen
Stadtpräsident Züsli betonte, dass Bund, Kantone und Gemeinden in der Pflicht seien, den Frauenfussball zu fördern. Und zwar nicht nur während der EM, sondern auch darüber hinaus: «Da haben wir schon noch ein paar Hausaufgaben zu machen.»
Marion Daube, Direktorin Frauenfussball des Schweizerischen Fussballverbands, sagte, dass unter anderem ein Ziel sei, eine «Fussballkultur» zu schaffen, welche Frauen und Mädchen den Weg in die Sportart erleichtere. Derzeit sei man dabei, möglichst viele entsprechende Angebote zu schaffen.
Eine Euphorie für die Frauen-EM erhofft sich auch FCL-Spielerin Laura Schneider. Gerade auch, weil die Männer-Nati in Deutschland ein starkes Turnier spielt: «Das hilft dem Schweizer Fussball definitiv und ich hoffe, dass wir das nächstes Jahr für uns Frauen adaptieren können.»
EM-Aktionen in Luzern
Um die Luzernerinnen und Luzerner heiss auf die Frauenfussball-EM zu machen, sind verschiedene Aktionen geplant. Bis zum Start der EM im Juli 2025 wird das mobile Fussballfeld in den Luzerner Gemeinden unterwegs sein. Zudem kann die Bevölkerung in einem thematisch gestalteten VBL-Bus durch die Region fahren sowie auf bunte NextBike-Leihvelos zugreifen.
Tschuor und Züsli gegen Nati-Torhüterin
Beim festlichen Einläuten der EM waren auch Innenverteidigerin Caterina Tramezzani und Torhüterin Laura Schneider dabei. Beide spielen beim FCL und sind Teil der Nationalmannschaft. Schneider stellte sich am Ende des Anlasses noch ins Tor des mobilen Fussballfeldes, wo Regierungsrätin, Stadtpräsident und Co. ihr Glück beim Penaltyschiessen versuchen durften.
(sda)