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«Gibt keinen Odermatt-Herausforderer»: Beat Feuz zum Start der Saison

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«Gibt keinen Odermatt-Herausforderer»: Beat Feuz zum Start der Saison

· Online seit 23.10.2024, 14:40 Uhr
Kommendes Wochenende kommt es in Sölden zum Auftakt der neuen Skisaison. Mit Marco Odermatt hat die Schweizer Mannschaft dabei den Titelverteidiger in ihren Reihen, der – nach Beat Feuz – auch in der kommenden Saison Topfavorit für den Gewinn der grossen Kristallkugel sein wird.

Quelle: FM1Today/Sven Lenzi

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Vor dem Start der neuen Skisaison scheinen Comebacks im Trend zu sein. Mit Marcel Hirscher und Lucas Braathen kehren zwei Fahrer mit einem grossen Renommee in den Ski-Zirkus zurück. Für den legendären Schweizer Abfahrer Beat Feuz sind die beiden Rückkehrer aber keine wirkliche Gefahr für den Schweizer Topfavoriten auf den Gesamtweltcupsieg: Marco Odermatt.

«Es gibt keinen wirklichen Herausforderer»

«Ich glaube, es wird keinen wirklichen Herausforderer geben», erklärt Beat Feuz im Interview. Und weiter: «Am ehesten ist es Loïc Meillard. Er fährt zusätzlich zum Riesenslalom auch im Slalom. Im Slalom scheidet man aber eher aus, vor allem im Vergleich zur Abfahrt und dem Super-G, wo Odermatt die klare Nummer eins ist.»

Ein Comeback, das keines ist

Auch Lucas Braathen wird wieder im Starthaus stehen. Der Slalom-Spezalist trat 2023 im Dress der Norweger zurück – nun tritt er wieder an. Neu wird er aber für seine zweite Nationalität, Brasilien, fahren. Feuz: «Für mich ist es kein wirkliches Comeback. Er hat lediglich ein Jahr ausgesetzt, ohne verletzt zu sein. Er konnte sich vorbereiten.»

Die Chancen auf Erfolge von Braathen sieht der ehemalige Berner Skirennfahrer deshalb intakt. Und ohnehin: «Es ist herrlich, dass ein ‹wilder Vogel›, wie er einer ist, für Brasilien an den Start gehen kann. Das bereichert den Ski-Weltcup auf jeden Fall.»

Wirbel um Hirscher-Comeback

Auch über das Comeback von Marcel Hirscher und seine mögliche «Wildcard» wird häufig diskutiert. Was hält Feuz davon? «Grundsätzlich finde ich die ‹Wildcard› eine coole Sache. Fragwürdig ist nur der Zeitpunkt der Vergabe. Gäbe es die ‹Wildcard› bereits seit fünf Jahren, würde es keine Diskussion geben. Dass sie genau jetzt zum Hirscher-Comeback kommt, liegt einigen wohl etwas schräg im Magen.»

Schon bald wird sich zeigen, mit welcher Startnummer Hirscher unterwegs sein wird. In Sölden findet der Auftakt in die Weltcup-Saison statt. Auch 2024 ist natürlich dann das Wetter an den beiden Renntagen am 26. und 27. Oktober entscheidend.

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veröffentlicht: 23. Oktober 2024 14:40
aktualisiert: 23. Oktober 2024 14:40
Quelle: FM1Today

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