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Klimastreik in Baden nach tödlichen Unwettern – Aktivisten fordern konsequente Massnahmen

Klimastreik

Nach verheerenden Unwettern protestieren Klima-Aktivisten in Baden

05.07.2024, 18:25 Uhr
· Online seit 05.07.2024, 16:24 Uhr
Am Freitag haben Aktivistinnen und Aktivisten vom Klimastreik, von den Jungen Grünen sowie der Juso über den Mittag in Baden protestiert. Sie fordern nach den verheerenden Unwettern in Graubünden, im Wallis und Tessin konsequente Klimaschutz-Massnahmen.
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Am Freitag versammelten sich in Baden über Mittag Aktivistinnen und Aktivisten aus den Reihen des Klimastreiks, der Jungen Grünen sowie der Juso Aargau. Nach den verheerenden Unwettern in Graubünden, im Wallis und Tessin wollten sie zeigen, dass diese Katastrophen eine Folge der Klimakrise seien. «Das muss deshalb klar benannt werden und die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft müssen endlich konsequente Massnahmen zum Schutz aller einführen», heisst es in einer entsprechenden Mitteilung.

Konzerne, Parlament und Bundesrat würden die völkerrechtlich verbindliche 1,5-Grad-Grenze des Pariser Abkommens ignorieren. «Der Schweizer Staat, Rohstoffkonzerne, Banken, Rückversicherungen und Zementkonzerne heizen die Klimakrise weiter an und sind für Millionen von Klimatoten weltweit verantwortlich – und das nun auch in der Schweiz», heisst es weiter.

Klimastreik auch in Zürich

Bereits vorgängig rief die Bewegung Klimastreik in der ganzen Schweiz zu spontanen Kundgebungen sowie einem Aktionstag am Freitag auf. So auch in Zürich, wo sich laut dem Klimastreik rund 400 Personen auf dem Bürkliplatz versammelten.

Schwere Unwetter mit mehreren Toten

Die Unwetter der letzten Woche sowie vom vergangenen Wochenende sorgten in der ganzen Schweiz für Chaos. Viele Häuser und Strassen wurden zerstört, ganze Dörfer mussten evakuiert werden. Bundesrätin Viola Amherd verschaffte sich einen Überblick vor Ort und versprach weitere Hilfe durch die Armee.

Quelle: Keystone-SDA / CH Media Video Unit / Linus Bauer

In den Kantonen Graubünden, Tessin und Wallis wurden mehrere Todesopfer geborgen, bis heute wird noch nach Vermissten gesucht. Die Schäden belaufen sich schweizweit auf über hundert Millionen Franken. Und am Wochenende drohen in den betroffenen Gebieten laut Meteonews weitere Unwetter.

Quelle: Keystone-SDA / CH Media Video Unit / Linus Bauer

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veröffentlicht: 5. Juli 2024 16:24
aktualisiert: 5. Juli 2024 18:25
Quelle: ArgoviaToday

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