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Parkstrassen-Petition abgelehnt: Badener Stadtrat hält am Abbruch des bestehenden Gehwegs fest

Parkstrassen-Petition abgelehnt

Badener Stadtrat hält am Abbruch des bestehenden Gehwegs fest

· Online seit 06.03.2024, 16:19 Uhr
Petitionäre wollten den Verbundsteinweg hinter der Baumallee erhalten. Der Stadtrat teilt nun mit, dass er am Bau eines neuen Trottoirs direkt an der Strasse festhält, um die «ursprüngliche Originalsituation» wiederherzustellen und den Kurpark zu erweitern.
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Die Pläne des Badener Stadtrats für die Sanierung der Parkstrasse sorgten für Gesprächsstoff. 186 Personen forderten Ende Januar in einer Petition den Erhalt des Wegs entlang der Parkstrasse. Die Petition wurde auch von Einwohnerrätinnen und Einwohnerräten aus allen politischen Lagern unterzeichnet. Nun gibt die Stadt in einer Medienmitteilung bekannt, dass sie an ihren Plänen festhalten will und die Petition ablehnt.  

In der Mitteilung heisst es: «Das Projekt zur Aufwertung und Sanierung der Parkstrasse Süd sieht vor, den Parkabschluss entlang der Parkstrasse gemäss der ursprünglichen Originalsituation wiederherzustellen.» Der bestehende Verbundsteinweg soll abgebrochen und der Kurpark erweitert werden. Als Ersatz wird ein neuer, strassenseitiger Gehweg erstellt, welcher ebenfalls entlang der Kastanien verläuft.

Petitionäre sehen erhöhtes Unfallrisiko

Die Petition sah vor, den heutigen Verbundsteinweg, welcher hinter der Baumallee durchführt, zu erhalten. Begründet wurde das Begehren damit, dass die angedachte Aufhebung des heutigen Gehwegs zu einer erheblichen Verschlechterung für Fussgängerinnen und Fussgänger und zu einem erhöhten Unfallrisiko führen würde.

Der Stadtrat will indes am behördenverbindlichen Idealplan Kurpark von 1990 festhalten. Dieser wurde 2003 aktualisiert und bildet die Grundlage für alle Wiederherstellungs- und Entwicklungsmassnahmen im und um den Kurpark.

Der Stadtrat schreibt: «Der Kurpark Baden ist eine kommunal geschützte Parkanlage mit einem seit der Entstehungszeit weitestgehend unveränderten Bestand.» Zu seinen wichtigsten Elementen gehört die Ausgestaltung der Parkränder mit Parkabschluss und die Redimensionierung der Strassenquerschnitte Bäder- und Parkstrasse.

Stadtrat: «Bevölkerung profitiert von Massnahmen»

So soll nun auch die bestehende Fussverbindung zwischen Bahnhof und Kurtheater wie ursprünglich durch ein strassenseitiges Trottoir ersetzt werden. Durch das geplante Projekt können fällige Massnahmen zur Parkerweiterung im Rahmen des Idealplans Kurpark umgesetzt werden. Die neue Situation soll zudem Verbesserungen für die Bevölkerung bringen.

Stadtrat Benjamin Steiner (Team) erklärt: «Die geplante Umgestaltung erlaubt einerseits die Erstellung von Radstreifen – eine wichtige Forderung aus dem Velokonzept. Andererseits bleibt eine schnelle, neu behindertengerechte Fussverbindung zwischen dem Zentrum und dem Bäderquartier unter den Baumkronen bestehen.»

Der neue Gehweg wird zudem ertastbare Wegführungen für Menschen mit Sehbehinderungen erhalten. Durch den neuen Asphaltbelag wird eine ebene, rollstuhltaugliche Oberfläche geschaffen.

(Aargauer Zeitung / Andreas Fretz)

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veröffentlicht: 6. März 2024 16:19
aktualisiert: 6. März 2024 16:19
Quelle: Aargauer Zeitung

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