Quelle: Tele M1 / CH Media Video Unit / Linus Bauer
Beim Neubau handelt es sich um «Healing Architecture», wie KSB-CEO Adrian Schmitter am Montag vor den Medien erklärte. «Die Elemente der heilenden Architektur treffen wir bereits an der Eingangshalle. Es ist hell, es wurden möglichst natürliche Stoffe verwendet und die Farben sind in weichen und warmen Tönen gehalten.» So soll den Patientinnen und den Patienten ein gutes Gefühl vermittelt werden.
Schmitter sagt: «Es gibt Statistiken, die belegen, dass sich bei Patienten beim Eintritt in ein Spital der Puls und der Blutdruck so verändert, wie es vor einem Arztbesuch eigentlich nicht sein sollte.» Um das zu verhindern, soll der KSB-Neubau den Eindruck eines Hotels vermitteln: «Im Sinne von freundlich, einladend und öffnend. Das haben wir in der Eingangshalle meiner Meinung nach eindrücklich zustande gebracht.»
Neben den ganzen architektonischen Elementen wurde das neue Spital auch für die Zukunft ausgerichtet und soll gemäss Schmitter über modernste Spital-Technologie verfügen. Dazu wurden die modernsten Geräte und Infrastrukturen verbaut, wie der KSB-CEO erklärt.
Hightech-Spital mit modernster Technologie
Der hybride Operationssaal mit modernsten Computertomografen entspricht dem neuesten Stand. Es ist möglich, die Patientinnen und Patienten zu operieren und gleichzeitig Bilder zu machen. Dank 2000 Ortungssensoren sind medizinische Geräte jederzeit auffindbar. Patienten und Besucherinnen können sich – geführt von einer App auf dem Handy – durch das Gebäude führen lassen.
Ebenfalls hervorzuheben ist das Labor. Dort gibt es eine vollautomatische Laborstrasse, wo Proben mehrmals verwendet werden können. «So müssen wir den Patienten nicht zweimal piksen», erklärt Adrian Schmitter.
Mitarbeitenden sollen sich wohlfühlen
Der Aspekt der Healing Architecture zählt auch bei den Mitarbeitenden. Laut dem KSB-Chef wurden in den vergangenen Jahrzehnten immer die Bedürfnisse der Patientinnen und der Patienten in den Vordergrund gerückt. «Das ist auch heute noch wichtig. Aber: Der Patient ist durchschnittlich zwei bis drei Tage bei uns. Die Mitarbeitenden sind 220 Tage im Jahr bei uns.»
Deshalb schaute das KSB in seinem Neubau, dass auch das Personal im Arbeitsumfeld viel Licht sieht. «Das Personal ist ständig in Kontakt mit natürlichem Licht und weiss, wann die Sonne scheint und wenn es draussen dunkel ist.» Laut Schmitter kämpft das KSB zwar nicht mit akutem Personalmangel, der Neubau mit der hellen Umgebung soll aber trotzdem dem Spital als attraktiver Arbeitgeber dienen.
Rolltreppen mitten im Spital
Auffällig im Neubau sind die prominenten Rolltreppen, die einem bereits beim Eintreten in die Eingangshalle ins Auge stechen. «Die Reise durch das Spital soll für Patienten wie auch die Mitarbeitenden erleichtert werden», erklärt KSB-Chef Adrian Schmitter. In den unteren beiden Geschossen, wo sich der ambulante Bereich befindet, sollen so Wartezeiten beim Lift vermieden werden. «Es gibt Statistiken, die zeigen, dass Mitarbeitende in einem Spital täglich bis zu 70 Minuten auf den Lift warten.» Mit den Rolltreppen will das KSB diese Wartezeiten verringern.
Bevor das neue Spitalgebäude definitiv im Februar 2025 eröffnet, findet am 2. und 3. November 2024 ein Tag der offenen Tür für die Öffentlichkeit statt. Das KSB erwartet dafür über 20'000 Gäste.
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