Quelle: Tele M1
In Laufenburg ist der Strom massiv teurer geworden. Viele sind deshalb auf Solarstrom umgestiegen. Auf diesen Boom war man offenbar nicht vorbereitet. Neben der Eniwa merkt auch die AEW, dass die Nachfrage steigt – und das nicht erst seitdem die neuste Preiserhöhung um fast 40 Prozent bekannt gegeben wurde.
Grosse Nachfrage resultiert in Engpässen
Auch das Energieunternehmen AEW selbst verkauft Solaranlagen. «Die Kunden haben das Bedürfnis, selber zu produzieren. Wir haben über 200 Anlagen in Kürze verkaufen können. Ich glaube, wir hätten noch viel mehr verkaufen können. Aber die Lieferfähigkeit war nicht da», sagt AEW-CEO Marc Ritter gegenüber Tele M1. Nebst den Lieferengpässen hat das Stromnetz Potenzial für Probleme. Das Netz der AEW kann zwar zurzeit die Einspeisung der Solarenergie noch stemmen, aber wenn es so weiter geht, wird es auch dort eng. «Es wird Engpässe geben, vor allem in Quartieren», so Ritter. Nun seien langfristige Investitionen nötig.
Und für jene, die noch immer auf ihre Solaranlage warten, gibt es immerhin auch gute Nachrichten: Die Strompreise in Laufenburg dürften nächstes Jahr um rund fünf Prozent sinken.
(red.)