Die Untersuchungen der Kantonspolizei Solothurn haben ergeben, dass ein technischer Defekt in einem Vorschaltgerät der Aussenbeleuchtung auf der Südseite des Unterstandes des Brandobjekts zu einem Glimmbrand führte.
Keine Brandstiftung
Dieser führte dazu, dass sich brennbares Material entzündete und sich das Feuer über die Aussenfassade und die Stallung auf die Dachkonstruktion ausbreitete. Es wurden keine Anzeichen für absichtliches oder fahrlässiges Verhalten gefunden. «Dass man jetzt eine Vorsatzhandlung ausschliessen kann, dient ganz sicher auch der Beruhigung der Bevölkerung und der Vermeidung von Gerüchten», so Bruno Gribi, Mediensprecher Kantonspolizei Solothurn, gegenüber Tele M1.
Dank des schnellen Einsatzes mehrerer Feuerwehren wurde das Feuer zügig unter Kontrolle gebracht und schliesslich gelöscht. Die meisten der etwa 90 Tiere, hauptsächlich Kühe und Kälber, konnten rechtzeitig in Sicherheit und auf benachbarte Weiden gebracht werden, jedoch mussten zwei Mutterkühe aufgrund des Vorfalls in der Folge eingeschläfert werden.
Quelle: Tele M1 / Lisan Vugts / 32Today / Jael Fischer
Brand auf demselben Betrieb im Dezember
Am 29. Dezember 2023 ist auf demselben Landwirtschaftsbetrieb das Ökonomiegebäude durch einen Brand komplett zerstört worden. Die Ermittlungen zur Ursache dieses Brandfalls sind nach wie vor im Gang.
Quelle: Tele M1 / Ueli Liggenstorfer / Jael Fischer
(dp/hed)