«Ich will nur noch kurz im Frohsinn einkehren.» Mit diesen Worten verabschiedete sich der 82-jährige Mann am Dienstagabend von seiner Frau und verliess die gemeinsame Alterswohnung in Würenlingen. Um 20 Uhr war er immer noch nicht heimgekehrt, im Restaurant war er laut einer Mitteilung der Kantonspolizei Aargau gar nie aufgetaucht. Seine besorgte Frau alarmierte deshalb die Polizei.
Die Beamten fragten daraufhin bei den umliegenden Spitälern nach und kontrollierten Bezugsorte des Vermissten. «Rasch stand die Befürchtung im Raum, dass dem am Rollator gehenden und gesundheitlich beeinträchtigten Senior etwas zugestossen sein könnte», schreibt die Polizei weiter. Aufgrund der fortgeschrittenen Abendstunde drängte sich für die Polizei eine Suche mit einem Polizeihund auf. Zur Stelle war der Personensuchhund Farouk zusammen mit seinem Führer. Er nahm anhand eines Geruchsträger die Fährte nach dem Vermissten auf. Die feine Nase des bayrischen Gebirgsschweisshundes führte das Suchteam in ein nahes Waldstück.
Dort fanden der Hund und sein Begleiter den 82-Jährigen. Er war wohlauf, lag aber hilflos am Fuss eines steilen Abhangs im Unterholz. Eine Ambulanz brachte in anschliessend zur vorsorglichen Untersuchung ins Spital.
Neben Farouk verfügt die Kantonspolizei Aargau noch über zwei weitere Personensuchhunde.
Wie der Senior gegenüber der Polizei angab, wollte er vor dem Restaurantbesuch noch kurz im Wald spazieren. Dabei sei er gestürzt. «Hätte ihn Farouk nicht rechtzeitig gefunden, wäre wohl fraglich gewesen, ob der betagte Mann die kühle Nacht überlebt hätte», schreibt die Polizei weiter.
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