Die Staatsanwaltschaft bestätigte am Dienstag einen entsprechenden Bericht der «Neuen Fricktaler Zeitung» gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Die Kantonspolizei habe den Schweizer am vergangenen Donnerstag unter dringendem Tatverdacht festgenommen, sagte Mediensprecher Adrian Schuler.
Die Staatsanwaltschaft Rheinfelden-Laufenburg ermittle wegen gewerbsmässigem Diebstahl. Die Voraussetzung für eine Gewerbsmässigkeit sei gegeben, wenn ein Täter mehrfach stehle und versuche, das Diebesgut zu Geld zu machen, hiess es.
Der mutmassliche Täter soll unter anderem in der Kirche St. Agatha in Zeiningen vergoldete Kerzenständer, Kruzifixe und weitere vergoldete Schmuckgegenstände gestohlen haben. Der Kirchenpflegepräsident schätze den materiellen Schaden auf etwa 30'000 Franken.
Von Goldkreuz blieb nur Holzstange zurück
Auch in der Michaelskirche in Wegenstetten sei Kirchenschmuck gestohlen worden. Vom vergoldeten Prozessionskreuz sei nur die abgetrennte Holzstange zurückgeblieben. Laut früheren Medienberichten wurde in der Kirche St. Peter und Paul in Frick letzte Woche eingebrochen, bereits zum vierten Mal in diesem Jahr. Bei der Christkatholischen Kirche in Möhlin sei kürzlich ein Einbruchsversuch mit einem Brecheisen nicht gelungen.
(sda/red.)