Der erste Vorfall ereignete sich am 28. Oktober in Hunzenschwil, wie die Kantonspolizei Aargau am Freitag in einer Mitteilung schreibt. Ein 7-jähriger Junge wurde auf dem Schulhausplatz von einem unbekannten Mann angesprochen und aufgefordert, mitzugehen. Der Junge rannte jedoch davon. Die Polizei nahm umgehend die Ermittlungen auf.
Die Mutter des betroffenen Jungen sagte gegenüber dem «Blick», dass ihr Kind auf dem Schulhausplatz in Hunzenschwil angesprochen wurde. «Ich wollte meinen Sohn in der Mittagszeit abholen, da kam er mir schon entgegengerannt. Er erzählte mir, dass ein Mann ihn angesprochen und gesagt hat, er dürfe mit ihm mitkommen» schildert Daniela T. (39). Die Schule habe mittlerweile Massnahmen ergriffen. «Wir stehen in engem Austausch mit der Polizei. Ebenso haben wir die Aufsicht auf dem Pausenplatz verstärkt», sagt Gemeindeammann Urs Wiederkehr (59).
Ähnlicher Vorfall in Lenzburg
Kurz darauf, am 28. und 30. Oktober, wurde die Polizei erneut alarmiert, nachdem in Lenzburg eine 7- und eine 8-Jährige an verschiedenen Orten von einem unbekannten Mann angesprochen und mit Süssigkeiten gelockt worden waren.
Die Polizei konnte inzwischen eine Person zu den Vorfällen anhalten und befragen. Ob die Fälle von Hunzenschwil und Lenzburg in Zusammenhang stehen, wird nun geprüft. Weiterhin sind Patrouillen der Regionalpolizei Lenzburg wie auch der Kantonspolizei Aargau in der Region unterwegs.
Polizei warnt vor Verbreitung via Social Media
Gleichzeitig appelliert die Polizei an die Bevölkerung, auf private Warnmeldungen in sozialen Medien zu verzichten. Die Verbreitung lässt sich nicht kontrollierten und steigert die Verunsicherung, schreibt die Polizei. Ausserdem könne es zu Hetzjagden kommen, wobei unbeteiligte Personen unnötig ins Visier geraten.
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(red.)