Am späten Samstagabend wollten unbekannte Täter Kupfer von einem Firmengelände auf der deutschen Seite in Rheinfelden stehlen. Wie Zeugen gegenüber der örtlichen Polizei aussagten, war ein Mann mit einer Schubkarre vom Firmengelände gerannt und anschliessend in einem Auto geflüchtet.
Die Schubkarre liess der Unbekannte zurück. Polizeibeamte fanden in der Folge Löcher in einem Zaun in der Nähe, durch war der Täter auf das Firmengelände gelangt. Am Zaun standen mehrere Taschen, die bereits mit Kupferabfällen gefüllt und mutmasslich zum Abtransport bereit waren, wie die Polizei am Montag mitteilt.
Viele Fälle im Aargau
Auch im Aargau kam es jüngst zu mehreren Kupferdiebstählen. Zuletzt schnappte die Aargauer Kantonspolizei auf der Autobahn A3 bei Eiken mutmassliche Täter, die in ihrem Auto eine grössere Menge Kupfer dabei hatten. Im April entwendeten Unbekannte in Oberkulm 220 Meter Kupferkabel, das auf einer Spule im Freien gelagert war. Ausserdem wurde im Januar in Menziken nicht weniger als 400 Kilogramm Kupfer gestohlen. Und im vergangenen Oktober fasste die Kantonspolizei Aargau Männer, die einem Metallhändler in Buchs gerade 1,4 Tonnen gestohlenes Kupfer verkaufen wollten.