Quelle: Tele M1 / Sergio Lüthi / CH Media Video Unit / Ramona De Cesaris
Die Übung an der Schule Bözberg funktioniert mittlerweile recht gut. «Man merkt, dass die Lehrpersonen und Kinder langsam eine gewisse Routine haben», sagt Schulleiter Markus Lang zu Tele M1. Trotzdem sei es wichtig, dass die Abläufe jährlich trainiert werden. «Es geht darum, mögliche Schwachpunkte ausfindig zu machen», erklärt Lang.
Die grosse Evakuierungsübung hat es in sich. Zuerst wird mit einer Maschine so viel (ungiftiger) Rauch produziert, dass die Rauchmelder Alarm schlagen. Während die Feuerwehr alarmiert wird, sollen Kinder und Lehrpersonen das Gebäude geordnet verlassen und sich zur Sammelstelle begeben. Dann fährt die Feuerwehr vor, lokalisiert den Brandherd, sucht eventuell vermisste Schülerinnen und Schüler und simuliert die Brandbekämpfung.
Auch das versteckte Kind gefunden
Und obwohl das Szenario mittlerweile bekannt ist und der Ablauf grundsätzlich funktioniert, gebe es immer Verbesserungspotenzial, sagt Schulleiter Lang. «Zum Beispiel, wenn eine Nachricht nicht schnell genug weitergeleitet wird oder jemand vergessen wird.»
Das Fazit der diesjährigen Übung ist dennoch positiv: Alle Schülerinnen und Schüler kamen wohlbehalten am vereinbarten Treffpunkt an. Und auch ein Kind, das zu Übungszwecken in einer WC-Kabine versteckt worden war, konnte gefunden und «gerettet» werden.
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Für die Beteiligten ist die Evakuierungsübung zwar herausfordernd, aber auch spannend, wie die Kinder nach dem überstandenen Test zu Protokoll geben. Und natürlich veranlasst sie auch zu einigen altbekannten Sprüchen: «Hoffentlich brennt es, dann haben wir keine Schule mehr», sagt ein Bub grinsend in die Kamera.
