Die Zahl der Baugesuche für Swimmingpools und Jacuzzis in privaten Häusern hat sich in den letzten fünf Jahren fast verdoppelt, wie «SRF» schreibt. Während 2017 in der ganzen Schweiz noch 385 Gesuche an die Behörden gestellt wurden, wurden 2021 bereits 724 Gesuche für den Bau von Swimmingpools oder Jaccuzis eingereicht. Damit hat sich die Zahl der Baugesuche fast verdoppelt.
Über die letzten fünf Jahre verteilt wurden in der Schweiz 3000 Gesuche für Pools oder Jaccuzis in Privathaushalten gestellt. Der Kanton Aargau ist da vorne mit dabei – 267-mal wurde ein entsprechendes Gesuch gestellt. Lediglich im Kanton Waadt wurden mehr Gesuche eingereicht.
Nun stellt sich allerdings die Frage, inwiefern die zusätzlichen Swimmingpools den Wasserverbrauch belasten. Christos Bräunle, Leiter Kommunikation beim Schweizerischen Verein des Gas- und Wasserfaches (SVGW), erklärt gegenüber «SRF»: «Über ein ganzes Jahr und alle Einwohner und Einwohnerinnen der Schweiz betrachtet, machen private Swimmingpools einen geringen Anteil des Trinkwasserverbrauchs aus.»
Zudem sei Wasserknappheit in der Schweiz jeweils ein Problem, das lokal auftrete. Somit könnten die Gemeinden bei Bedarf Massnahmen – wie zum Beispiel der Verzicht auf das Nachfüllen von Pools – einfach und schnell selbst umsetzen.
(red.)