Ein mittlerweile 46-jähriger Aargauer hat im Februar 2024 online nach Wurfmessern und Dolchen gesucht. Schliesslich ist er fündig geworden und hat sechs Wurfmesser, beziehungsweise Dolche aus Deutschland bestellt. Die georderten «Kunai» sind eine japanische Waffe, mit einer spitz zulaufenden Klinge, die länger als fünf Zentimeter sind. Weil diese Dolche allerdings in der Schweiz als Waffe gelten, hätte sich er Mann aus dem Raum Zofingen um eine Einfuhrbewilligung kümmern müssen, wie es in einem Strafbefehl der Aargauer Staatsanwaltschaft heisst.
Die Dolche wurden anschliessend an den Wohnort des 46-Jährigen verschickt, kamen dort allerdings nie an. Sind sind im März 2024 vom Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit konfisziert worden.
Wegen fahrlässiger Widerhandlung gegen das Waffengesetz wurde der Mann nun zu einer bedingten Geldstrafe von 300 Franken verurteilt. Dies aufgeschoben bei einer Probezeit von zwei Jahren. Dazu kommt eine Busse von 600 Franken und Gebühren in Höhe von 800 Franken. Die sichergestellten Waffen wurden eingezogen und vernichtet.
