Quelle: ZüriToday / Jonathan Schoeffel / Daniel Fernandez
Am Donnerstagnachmittag kurz nach 15 Uhr kam es beim Zürcher Kinderspital zu einem Stromausfall. Ein Augenzeuge berichtet gegenüber 20 Minuten. «Meine Tochter hatte heute Nachmittag eine Operation. Nun könnte sie nach Hause. Doch das zieht sich in die Länge, wie sie mir am Telefon gesagt hat», sagt er. Laut der 12-jährigen Tochter sei es im Kinderspital zurzeit ziemlich hektisch.
Der Leiter Kommunikation des Kinderspitals, Bojan Josifovic, bestätigt den Vorfall gegenüber ZüriToday. Es sei ein Krisenstab einberufen worden und das Kinderspital kümmere sich mit Hochdruck um den Stromausfall, sagte Josifovic. Vom Stromausfall betroffen war einzig das Kinderspital. Auf dem Netz des Elektrizitätswerks der Stadt Zürich gab keine Störungen.
Ausfall blieb dank Notstromaggregaten fast unbemerkt
Ein Kurzschluss im Spital oder auf dessen Areal gilt nach ersten Erkenntnissen als Grund für den Ausfall. Vom Stromausfall betroffen ist das ganze Gebäude, so auch Intensivstationen und Operationssäle. Eine Gefahr für Patientinnen und Patienten besteht dank Notstromaggregaten nicht, wie das Kispi gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.
Die Stromversorgung in den versorgungskritischen Bereichen sei durch USV (unterbrechungssichere Stromversorgung) jederzeit sichergestellt gewesen. Die Notstromaggregate konnten in Betrieb genommen und die flächendeckende Stromversorgung auf dem Spitalareal werde nun Schritt für Schritt wieder hergestellt.
«Wir haben uns auf jede Situation vorbereitet»
Laut Kispi-CEO Georg Schäppi waren einige Eltern bei der Nachricht des Stromausfalls verunsichert. «Wir haben eine Hotline eingerichtet.» Die Patientinnen und Patienten hätten laut dem CEO nichts mitbekommen. Was genau den Kurzschluss ausgelöst hat, sei derzeit unklar und werde untersucht, sagte Schäppi gegenüber TeleZüri.
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