Etwa 22 Grad hatte der Bodensee am Freitagmorgen, als Moritz Nachbauer aus Deutschland um kurz nach 10 Uhr in Friedrichshafen mit der Bodenseequerung startete. Für sein Ziel Romanshorn brauchte der 14-Jährige genau vier Stunden und 46 Minuten.
Mühelos gemeistert
Damit ist er laut der Organisation Bodenseequerung der bisher jüngste Deutsche, der die zwölf Kilometer lange Distanz geschwommen ist. Das berichtet «SWR Aktuell». Er habe während des Schwimmens keine Schwierigkeiten gehabt, sagte der 14-Jährige gegenüber SWR bei seiner Ankunft in Romanshorn.
Dahinter steckt ein solidarischer Gedanke
Geschwommen sei Moritz aber nicht etwa zum Spass oder um einen Rekord zu brechen. Er wollte mit der Durchquerung Spenden für den Kinder- und Jugendhospizdienst Böblingen sowie für die Stiftung «Hilfe für kranke Kinder» der Kinderklinik Tübingen sammeln. Sein Bruder sei im vergangenen Jahr schwer erkrankt und zeitweise auf einen Rollstuhl angewiesen gewesen. Nun möchte er Kindern etwas zurückgeben, denen es nicht so gut geht wie ihm.
Zudem sei diese Leistung Teil einer Projektarbeit für die Schule. «Ein Buch zu schreiben, war mir zu anstrengend und ich mache gerne Sport», begründet Nachbauer sein Projektthema gegenüber SWR.
Wie der Nachrichtendienst weiter schreibt, sei der Jugendliche während seines Schwumms von einem Boot begleitet worden, auf dem sein Trainer und seine Eltern sassen.
(kop)
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