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FC Aarau

Eklat nach knapper Niederlage: FC-Aarau-Fans stürmen Spielfeld

Zwei Tore in Nachspielzeit

Eklat nach knapper Niederlage: FC-Aarau-Fans stürmen Spielfeld

13.03.2023, 11:52 Uhr
· Online seit 11.03.2023, 21:52 Uhr
Der FC Aarau vergibt in der Nachspielzeit einen sichergeglaubten Sieg gegen Lausanne-Ouchy. Zu viel für einige Fans, die den Platz stürmen und die Spieler zur Rede stellen.

Quelle: ArgoviaToday

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Das Unheil nahm erst in der Nachspielzeit seinen Lauf. 2:1 führten die Aarauer zu diesem Zeitpunkt, spielten eine starke zweite Halbzeit. Doch davon wollte nur wenige Minuten später niemand mehr etwas hören, Lausanne-Ouchy gewann dank zwei (sehr) späten Toren in der Nachspielzeit. Der Frust im Brügglifeld war gross, so gross, dass es zum Eklat kam.

Scheibe eingeschlagen

Bereits während des Spiels versuchten einige Aarauer Fans das Spielfeld zu betreten – konnten aber zurückgehalten werden. Nach dem Abpfiff eskalierte die Situation. Rund 30 Fans stürmten das Feld und stellten die Mannschaft zur Rede. Auf dem Brügglifeld spielten sich üble Szenen ab, wie die Aargauer Zeitung berichtet. Spieler und Betreuer wurden offenbar geschubst und eine Scheibe der Geschäftsstelle eingeschlagen.

Um die vermummten Fans am Eindringen ins Stadion zu hindern, wurden Sicherheitsgitter vor den Türen zugeschlossen, schreibt die AZ. Es wurde hitzig diskutiert, FCA-Scout Elsad Zverotic und Marketingleiter Miguel Peralta stellten sich den Fans. Auch die Trikots der Spieler wurden gefordert – ein Wunsch, dem von FCA-Seite nicht entsprochen wurde. Spieler und Trainerstaff wurden angehalten, in der Kabine zu bleiben. Nach rund 45 Minuten und vielen Diskussionen verliessen die Fans schliesslich das Gelände.

Nicht die erste Eskalation

Es ist nicht das erste Mal in dieser Saison, dass einige Fans des FC Aarau ihrem Ärger Luft machten. Bereits Mitte November, nach einer 1:6-Niederlage gegen Wil, stellten sie die Spieler des FCA zur Rede. Ein paar Dutzend Menschen umstellten nach der Partie in Wil den Mannschaftsbus und verlangten nach Erklärungen für die schlechte Leistung.

Es blieb damals bei einem konfrontativen Zwiegespräch und bei verbaler Kritik, schreibt die Aargauer Zeitung. Man habe die gröbsten Differenzen ausräumen können. Nun, drei Monate später, scheint klar, dass dies nicht nachhaltig geholfen hat.

(maf)

veröffentlicht: 11. März 2023 21:52
aktualisiert: 13. März 2023 11:52
Quelle: ArgoviaToday

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