Quelle: CH Media
Die Liebe findet bekanntlich ihren Weg – auch wenn es etwas länger dauert als gedacht. So ist die Geschichte von Hannelore (69) und Reini (72) eine ganz besondere. Die ehemalige Pflegerin lernte bei der Arbeit – Ende der 60er-Jahre – Reinis Mutter kennen. «Sie wollte mich immer mit ihrem Sohn verkuppeln.» Was Hannelore erst Jahre später erfahren soll: Dieser Sohn ist Reini – die Liebe ihres Lebens.
Verkupplungsversuche fehlgeschlagen? Egal
«Meine Mutter sagte immer: Diese Pflegerin, das wäre die perfekte Frau für dich», sagt Reini. Irgendwann war das Thema abgehakt – getroffen haben sich die beiden, trotz der Verkupplungsversuche, erst in den 80ern. «Wir haben uns 1983 an der Fasnacht kennengelernt, zusammengekommen sind wir zwei Jahre später», sagt Hannelore. Beim Zusammenziehen hätten sie alte Bilder ausgemistet und so herausgefunden, dass sie eigentlich schon viel länger füreinander bestimmt waren.
«Bis dass der Tod uns scheidet»
Mittlerweile sind die beiden Renter seit 35 Jahren verheiratet und haben so einiges durchgemacht. Hannelore hat zwei Kinder aus erster Ehe mit in die neue Beziehung gebracht. «Er hat meine Kinder gehütet, wenn ich gearbeitet habe und sie haben ihn sofort akzeptiert.» Auch die Diagnose Prostatakrebs von Reini vor 17 Jahren bringt die beiden nicht auseinander. «Er hat nie aufgegeben und war von Anfang an positiv», sagt Hannelore. «Bei der Heirat habe ich gesagt: Bis das der Tod uns scheidet. Das ist und bleibt so.» Sie seien wohl so ein Paar, das mit über 90 noch Hand in Hand zu sehen sei.
(red.)