Aargau/Solothurn

ABM, EPA, Charles Vögele: Diese Läden wünscht sich unsere Community zurück

Nostalgie!

Diese Läden wünscht sich die ArgoviaToday-Community zurück

· Online seit 04.08.2024, 08:03 Uhr
Jedes Mal, wenn ein Lieblingsladen schliessen muss, bricht einem ein wenig das Herz. Viele Erinnerungen sind mit diesem Ort verbunden. Unser Artikel, welche Aargauer Läden und Beizen wir ganz arg vermissen, löste viele Rückmeldungen aus. Hier sind also noch mehr Läden, die wir zurückhaben wollen.
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Immer wieder müssen Traditionsgeschäfte und altehrwürdige Beizen ihre Türen schliessen oder wegziehen. Viele wünscht sich unsere trimediale Redaktion zurück, weil sie mit ihnen aufgewachsen sind und tolle Erinnerungen an sie haben – ob die EPA, Musikspirale, Resti Jägerhuus oder das Ventil in Baden.

Etwas vergessen? Dann schreib uns:

Unser Artikel löste viele Reaktionen aus, deswegen gibts hier weitere Läden und Beizen, die verschwunden sind. Das ist die Liste unserer Leserinnen und Leser.

Hossli am Bahnhof in Baden 

Wer seine Früchte im «Hossli» im Metroshop am Bahnhof in Baden gekauft hat, ist ein echter Badener oder eine echte Badenerin. Zumindest, wenn es nach der Facebook-Gruppe «Du bist aus Baden, wenn...» geht. User Pfi ging aber nicht nur gerne in Baden einkaufen, auch die Filiale im Tivoli in Spreitenbach lässt den User in Erinnerung schwelgen.

Kafi Carina in Birr

Im Juni 2016 war Schluss für das Restaurant Carina in Birr. Das Interieur erinnerte an die 1970er-Jahre: grüner Teppich, grüne Vorhänge, dunkles Mobiliar und bunte Lampen. Vor allem die hausgemachten Glacés waren bei einigen unserer Leserinnen und Leser sehr beliebt. User Tom-k schrieb, dass er vor Jahren sein erstes Date im Kafi Carina hatte. 😍

ABM aka Au Bon Marché

Neben der EPA wurde ABM am häufigsten genannt. Das Sortiment des ABM bestand meist aus   preisgünstigen, aber qualitativ hochwertigen Kleidern und Haushaltsgeräten. In manchen Geschäften wurden gar Möbel verkauft.

ABM gehörte zur Schweizer Warenhaus-Gruppe Globus. Während ABM zu seinen besten Zeiten rund 60 Warenhäuser betrieb, kam es in den 1990er-Jahren aufgrund zahlreicher Fehlentscheidungen und Reorganisationen zu den ersten Schliessungen. 2004 stieg das Unternehmen dann aus.

Spielwaren Hemmeler, Aarau

Für viele Kinder war der Halt an den Schaufenstern des Spielwarengeschäfts Hemmeler an der Hinteren Vorstadt in Aarau ein Muss beim Stadtbesuch. Das Geschäft musste in den 1990er-Jahren schliessen.

Charles Vögele

Das Unternehmen wurde 1955 gegründet und gehörte um die Jahrtausendwende noch zu den grössten Bekleidungsunternehmen Europas. Doch in den folgenden Jahren ging der Umsatz von Charles Vögele immer weiter zurück, bis die Firma schliesslich nur noch rote Zahlen schrieb.

Den letzten operativen Gewinn konnte das Unternehmen im Jahr 2010 erzielen. 2016 wurde die Charles Vögele Mode AG an den italienischen Kleiderkonzern OVS verkauft. Dieser wandelte die Schweizer Standorte in OVS-Verkaufsstellen um. Die ausländischen Filialen von Charles Vögele wurden an verschiedene Interessensgruppen verkauft.

Auch OVS konnte sich im umkämpften Schweizer Markt nicht behaupten. Bereits im Mai 2018 gab das Unternehmen bekannt, alle Schweizer Filialen zu schliessen.

Vilan

Viele Badenerinnen und Badener sprechen bis heute von «Vilan», wenn sie im Manor einkaufen gehen. Das Warenhaus am Schlossbergplatz hiess seit seiner Eröffnung im Jahr 1968 «Vilan». Erst 1994 wurde daraus Manor.

Müli in Mülligen

Leserin Laura2001 vermisst die superfeinen Cordon bleus im schattigen Garten in der Müli in Mülligen. Seit Februar 2023 ist das Restaurant allerdings geschlossen. Eigentlich sollte die Beiz während des Pächterwechsels offenbleiben, allerdings fehlten dem scheidenden Betreiber die Mitarbeitenden, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Seitdem ist die Müli zu. Wann sie wieder aufgeht, ist ungewiss.

Woodtly-Boutique in Aarau

Mo73 wünscht sich die Woodtly-Boutique in Aarau zurück. Nach 40 Jahren hat das Geschäft 2014 geschlossen. Eigentümerin Sibylla Haller hat den Mietvertrag nicht mehr verlängert. Laut der «Aargauer Zeitung» sah Haller keine Zukunft mehr für ihren Laden. Die Veränderung des Marktes und der Einkaufsgewohnheiten in den letzten Jahren hätten die Umsätze stagnieren lassen und die Marge sei stetig zurückgegangen. Für unsere Leserin ein herber Verlust: «Das war so ein wunderschöner Laden mit Topsortiment.»

Aargauer Schallplattenläden

«Musikhaus Jauch» in Reinach und «Musikspirale» in Aarau waren schon Namen, die Radio-Argovia-Redaktor Urs Hofstetter nannte. Dort verbrachte er einen grossen Teil der 1990er-Jahre und gab mehr Geld aus, als er eigentlich hatte. Viele vermissen auch die frühere Schallplatten-Abteilung im Globus im obersten Stock.

veröffentlicht: 4. August 2024 08:03
aktualisiert: 4. August 2024 08:03
Quelle: ArgoviaToday

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