Aargau/Solothurn

Auf der Autobahn A1: Porsche-Fahrer erzählt von Crash auf der Astra-Bridge

Porsche geschrottet

Megastau verursacht: Rentner erzählt von seinem Unfall auf der Astra-Bridge

28.05.2024, 20:02 Uhr
· Online seit 28.05.2024, 17:54 Uhr
Am Freitag vor einer Woche knallte ein Porsche auf der Astra-Bridge bei Kriegstetten in die Leitplanken. Die Folge war ein Megastau. Der 71-jährige Lenker aus dem Kanton Bern erzählt nun im «Blick», wie er es geschafft hat, seinen Sportwagen zu Schrott zu fahren.
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Vor Kurzem knallte es zum ersten Mal so richtig auf der Astra-Bridge. Ein 71-jähriger Mann fuhr am frühen Abend des 17. Mai mit seinem Porsche in die Leitplanken. Die Brücke war danach für etwa eine Stunde blockiert, der Verkehr wurde tröpfchenweise über den Pannenstreifen geführt. Es kam zu Wartezeiten von rund einer Stunde. Nun erzählte der Autofahrer, wie es an jenem Freitag zum Unfall kam.

«Ich wollte doch nur vom Jassen nach Hause fahren»

Der Rentner kann noch immer nicht fassen, wie er einen solchen Crash bauen konnte. «Ich wollte doch nur vom Jassen nach Hause fahren», sagt er gegenüber Blick.

Er sei kein Raser und habe auch keinen Alkohol getrunken. Das habe die Polizei später beim Test bestätigt. Wie es demnach um 18.40 Uhr zu dem Unfall kam, kann sich der 71-Jährige nicht erklären. Er sei bei Kriegstetten auf die A1 gefahren und kurz nach der Einfahrt auf die Astra-Bridge zugefahren.

«Es hat einfach plötzlich geklöpft»

Vor der Auffahrtsrampe habe er etwas abgebremst. Mit rund 40 oder 50 Kilometern pro Stunde sei er die Brücke hochgefahren. «Das haben Zeugen hinter mir ausgesagt», beteuert er.

Wie er trotz seiner angepassten Fahrweise die Leitplanke traf, kann er sich nicht erklären. Er sei mit seinem Porsche immer weiter nach rechts gefahren. Weshalb, weiss der Rentner nicht – er sei weder durch das Handy noch sonst irgendwie abgelenkt gewesen. Plötzlich habe es geknallt.

Der Rentner findet die Astra-Bridge «schlecht»

Nach dem Aufprall seien die Airbags aufgegangen. Der Mann sei direkt ausgestiegen und habe sich in Sicherheit gebracht, aus Angst vor einem Fahrzeugbrand oder einem Auffahrunfall.

Sein Sportwagen war stark beschädigt quer über beide Fahrstreifen zum Stillstand gekommen. Der 71-jährige Berner ist überzeugt: «Bei einer normalen Leitplanke hätte es mich nicht so weggespickt». Er findet die Astra-Bridge «schlecht».

Glück im Unglück

Der Rentner musste nach dem Unfall nur kurz ins Spital und trug keine grösseren Verletzungen davon. Er sagt gegenüber Blick: «Ich hatte Glück und bin froh, dass ich noch lebe». Seinen Führerschein habe er zurückerhalten. Lediglich sein Porsche sei nun Geschichte – er hat beim Unfall Totalschaden erlitten.

(avdl)

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veröffentlicht: 28. Mai 2024 17:54
aktualisiert: 28. Mai 2024 20:02
Quelle: 32Today

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