Quelle: Tele M1
Der Vorfall ereignete sich am Samstagmorgen auf der Zugstrecke zwischen Mägenwil und Mellingen. Das Personal eines Regionalzugs entdeckte den 7-Jährigen auf dem Gleis. Die Lokführerin stieg daraufhin aus und brachte den Buben ausser Gefahr (Wir haben darüber berichtet).
Quelle: Zuschauerreporterin Tele M1
Während die Eltern schliefen, haute das Kind ab
Maria Pomilia war gerade als Passagierin in der S-Bahn unterwegs. «Dann kam die Durchsage, dass der Zug nicht weiterfahren könne, weil es eine Person in Gleisnähe habe», erzählt sie gegenüber Tele M1.
Bei der Person handelte es sich um den 7-Jährigen. Dieser gehört zu einer afghanischen Familie, die in der Nähe des Bahnhofs Mägenwil wohnt. Der Junge muss das Haus verlassen haben, während die Eltern noch schliefen. «Dazu muss man sagen, dass er geistig leicht beeinträchtigt ist», erklärt Bernhard Graser, Mediensprecher der Kantonspolizei Aargau.
Lob für die Lokführerin
Für Pomilia ist klar, dass die Zugführerin genau richtig reagiert hat. «Meine ersten Gedanken waren, dass er hätte überfahren werden können. Ich war gottenfroh, dass sie ausgestiegen ist und das Kind gerettet hat», sagt sie. Die kleine Verspätung des Zugs nahm sie dafür gerne in Kauf, wie sie weiter erzählt.
Wie der Junge auf die Rettungsaktion reagiert hat und wie die Eltern vom ganzen Vorfall erfahren haben, siehst du im Video oben.
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(red.)