Mehr Lohn für Auszubildende beim Kanton Aargau
Um bei jüngeren Generationen als Arbeitgeber attraktiv zu sein, erhöht der Kanton Aargau die Löhne für Auszubildende per 1. August 2024. Die Lohnansätze würden dabei nach den Empfehlungen der Berufsverbände angehoben und vereinheitlicht. Neu sind die Löhne bei Lehrberufen mit Eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ) einheitlich. Im ersten Lehrjahr beträgt der Lohn 820 Franken, im zweiten 1030 Franken, in dritten 1500 Franken und im vierten 1700 Franken. Zuvor lagen die tiefsten Löhne im ersten Lehrjahr bei 440 Franken (Bekleidungsgestalter) und die höchsten bei 1020 Franken (Koch). Ausnahme sind die dreijährigen Lehren für Landwirte und Forstwarte, deren Lohnansätze etwas höher sind. Hingegen erhalten auch Jugendliche und auszubildende Polizisten und Polizistinnen mehr Lohn.
Fahrplaneinschränkungen im Fricktal
Ab dem 11. August finden Instandsetzungsarbeiten an der Mühlebachbrücke zwischen Mumpf und Stein-Säckingen statt. Deshalb kommt es beim IR36 zwischen Basel und Zürich Flughafen zwischen Rheinfelden und Frick zu Ausfällen von Montag bis Freitag zwischen 8 und 16 Uhr. Auch bei der S1 zwischen Basel und Laufenburg kommt es zwischen Möhlin und Stein-Säckingen zu Ausfällen zwischen Möhlin und Stein-Säckingen. Es verkehren Bahnersatzbusse.
Bahnunterbruch auf Rheintalstrecke
Wer im August mit dem Zug nach Deutschland will, sollte die Reise gut planen. Vom 9. bis 30. August ist die Strecke zwischen Rastatt und Baden-Baden für den Bahnverkehr gesperrt. Von Basel aus fährt zwar stündlich ein Zug nach Baden-Baden, ab da muss man allerdings auf den Ersatzbus wechseln. Weiterhin gesperrt ist ausserdem die Strecke zwischen Mannheim und Frankfurt.
Simplon gesperrt
Vom 9. bis 30 August ist die Zugstrecke Iselle–Domodossola zwischen Brig und Domodossola gesperrt. Es verkehren Ersatzbusse. Die Fahrzeit verlängert sich dadurch, ausserdem gibt es weniger Sitzplätze.
Auch die Bauarbeiten auf dem Abschnitt Arona–Stresa führen zu Einschränkungen, dieser Abschnitt ist noch bis zum 8. September 2024 gesperrt. Die EC-Züge verkehren daher nicht zwischen Domodossola und Mailand. Trenitalia setzt zwischen Domodossola und Mailand Ersatzbusse ein, was mit längeren Fahrzeiten und weniger Sitzplätzen verbunden ist.
Party, Party, Party
Im August stehen ein paar Grossanlässe an. So zum Beispiel das Heitere Open Air oder die Streetparade. In Zofingen stehen Stars wie Jeremias, Cro, Sam Feldt, ESC-Gewinner Nemo, Kamrad, Alvaro Soler auf der Bühne.
Blaumond
Ein etwas ruhigerer Anlass findet am 19. August 2024 über unseren Köpfen statt. Dann ist nämlich Blaumond. Dabei färbt sich der Mond zwar nicht wirklich blau, vielmehr handelt es sich um den zweiten Vollmond innerhalb eines Monats. Ihn gibt es nur alle zwei bis drei Jahre und ist eine Folge des gregorianischen Kalenders. Eine astronomische Bedeutung hat der Blaumond nicht. Schön anzusehen ist der zweite Vollmond trotzdem.
Änderungen bei der Matura
Ab dem 1. August gilt schweizweit eine Mindestdauer von vier Schuljahren für die Gymnasiale Matura. Ausserdem sollen die Fächer Unterrichtssprache (bisher Erstsprache) und Mathematik gestärkt werden. Sport gilt neu als obligatorisches Fach bei der Gymnasialen Maturität, um die Mobilität zu stärken. Informatik sowie Wirtschaft und Recht gehören neu zu den Grundlagenfächern. Die Kantone können ausserdem noch zusätzliche Fächer anbieten. Auch die Chancengleichheit soll gefördert werden.
Bundesrat regelt Umgang mit Social Media
Im August treten die neuen Artikel in der Regierungs- und Verwaltungsorganisationsverordnung inkraft, die der Bundesrat im Juni beschlossen hat. Darin regelt er den Umgang mit Social Media in der Bundesverwaltung. Festgelegt ist beispielsweise, wann Kommentare gelöscht werden dürfen und wie Kanäle betrieben werden können.
Grundstein für U-Space-Luftraum
Weil es immer mehr Drohnen in der Luft gibt, kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) hat neuerdings die Möglichkeit, spezielle Lufträume, die auch U-Spaces genannt werden, zu implementieren. Zugelassene Anbieter können so U-Space-Dienste anbieten, die Drohnenpilotinnen und -piloten in Echtzeit umfassende Informationen zum Flugverkehr in der Umgebung zur Verfügung stellen. So soll die Sicherheit erhöht werden, insbesondere bei komplizieren Drohneneinsätzen oder Flügen ausserhalb der Sichtweite. Damit jedoch ein solcher U-Space-Luftraum eingeführt werden kann, braucht es Revisionen bei mehreren Verordnungen. Die Änderungen bei der Verordnung über den Flugsicherungsdienst, bei jener über die Gebühren des BAZL sowie jener über Luftfahrzeuge beosnderer Kategorien treten am 1. August in Kraft und sollen Verantwortlichkeiten bei der Entwicklung von U-Spaces klären.
Der Bund kann Sportanlässe wie Weltcups fördern
Bisher konnte der Bund nur einmalige internationale Sportanlässe wie Welt- und Europameisterschaften finanziell unterstützen. Events wie Weltcups gingen leer aus. Das ändert sich nun. Der Bund kann sich beispielsweise neu an den Kosten beteiligen, wenn die Sportart oder der Anlass für die Schweiz, Europa oder die Welt eine grosse Bedeutung hat.
Koordination in Krisenzeiten
Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass es bei der Koordination in Ausnahmesituationen Optimierungen braucht. Zu Beginn mussten beispielsweise viele Schweizer aus allen Ecken der Welt zurückgeholt werden. Deshalb hat der Bundesrat eine neue Verordnung geschaffen. Neu sind in dieser nicht nur der ÖV, der Schienengüterverkehr und der Verkehr auf den Nationalstrassen einbezogen, sondern auch der private Strassengüterverkehr (Unternehmen mit mehr als 20 Transprotfahrzeugen ab 3,5 Tonnen Gesamtgewicht) und der Luftverkehr (Airlines, Flughäfen und Flugsicherung).
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