Quelle: ArgoviaToday / Michelle Brunner
«Die Würfel sind gefallen!» Baden gehört zu den schönsten Gemeinden im Kanton Aargau. 195 Gemeinden hat die Kleinstadt hinter sich gelassen und ist somit auf dem fünften Platz beim Voting gelandet.
Stadtammann Markus Schneider freut sich sehr über die gute Platzierung im Ranking. Weshalb die Stadt so beliebt ist, kann der Badener ausführlich darlegen: «Baden hat eine Einzigartigkeit von Industrie, Kultur und Altstadt. Hier wird Neues mit Altem vereint. Dies macht den Charme sowie die Lebensfreude der Stadt aus.»
Bäderstadt Baden
Das mineralreichste Thermalwasser der Schweiz und eine reichhaltige Wellnesstradition – mit seiner Badekultur macht Baden seinem Namen alle Ehre. Aus 18 verschiedenen Quellen sprudelt Thermalwasser. Schon die Römer schrieben dem 47 Grad warmen Wasser heilende Wirkung zu und gründeten deswegen am Limmatknie die Siedlung «Aquae Helveticae».
Rund 150 Jahre, nachdem das letzte mittelalterliche Freibad auf den Bäderplätzen zugeschüttet wurde, kehrte das Thermalbad kürzlich zurück in das Stadtbild. Am 6. November 2021 wurden feierlich die beiden Heissen Brunnen in Baden und Ennetbaden eröffnet.
Kulturstadt Baden
Kleine und grosse Festivals, diverse Theaterbühnen, Veranstaltungslokale sowie eine grosse Anzahl an Museen und Galerien – in Sachen Kultur hat Baden viel zu bieten. Der berühmte «Badener Geist» sei für das gewisse Etwas des Kulturlebens in Baden verantwortlich. Schneider berichtet ausserdem von kulturellen Leuchttürmen wie das Kurtheather oder die Villa Langmatt. Andererseits schätzt er auch die Vielseitigkeit von diversen kleinen als auch grossen Veranstaltungen: das Musikfestival «One Of A Million», das Bluesfestival Baden, das Theaterfestival Figura, das internationale Festival für Animationsfilm «Fantoche» sowie das Bäderfest.
Wirtschaftsstandort Baden
Die geschichtsträchtige Bäderstadt liegt im Limmattal, 21 Kilometer nordwestlich von Zürich und 22 Kilometer nordöstlich von Aarau. Baden gehört zu den führenden Wirtschaftsregionen der Schweiz. Es zählt rund 2600 Firmen und ist Sitz für viele internationale Unternehmen. Die zentrale Lage, kurze Wege, der attraktive Arbeitsmarkt für hoch qualifizierte Fachkräfte und die moderne Infrastruktur bieten demnach ideale Voraussetzungen für die zukunftsorientierten Branchen. Die grössten Arbeitgebenden sind ABB, Ansaldo, Axpo, General Electric, Hitachi Energy und das Kantonsspital.