Aargau/Solothurn

Nur Psychiatrie erreicht vom Kanton Aargau gesetztes Finanz-Ziel

Gesundheitswesen

Nur Psychiatrie erreicht vom Kanton Aargau gesetztes Finanz-Ziel

· Online seit 26.06.2024, 11:59 Uhr
Von den drei kantonseigenen Spitalaktiengesellschaften im Aargau haben nur die Psychiatrischen Dienste in Windisch die finanziellen Ziele erreicht. Die Kantonsspitäler Baden und Aarau verfehlten 2023 die vom Kanton Aargau als Eigentümer gesetzten Ziele, wie die Staatskanzlei am Mittwoch mitteilte.
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Wie alle Spitäler in der Schweiz seien die Aargauer Spitalaktiengesellschaften von den schwierigen Marktbedingungen im Gesundheitswesen betroffen. Die Teuerung lasse sich nur ungenügend über die Tarifen abrechnen. Deshalb seien die Margen gegenüber dem Vorjahr deutlich gesunken. Beim Kantonsspital Baden (KSB) habe das Betriebsergebnis vor Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) 5,1 Prozent, beim Kantonsspital Aargau (KSA) 4,6 Prozent betragen.

Nur die PDAG habe mit 8,2 Prozent den Zielwert von 8 Prozent, den der Kanton in seiner Eigentümerstrategie vorgibt, noch knapp erreicht. Längerfristig strebt der Kanton einen Zielwert von 10 Prozent an, wie es hiess, um damit «eine nachhaltige Refinanzierung der betriebsnotwendigen Investitionen» zu erreichen.

An den Generalversammlungen im Juni seien die Jahresrechnungen 2023 genehmigt worden. Der Verwaltungsrat des KSB wurde zudem ergänzt, wie es hiess: Sacha Geier wurde als neue Verwaltungsrätin gewählt. Die Ärztin aus dem Kanton Glarus war zuvor unter anderem Verwaltungsratspräsidentin der Spital Uster AG. Neuer Vizepräsident des KSB-Verwaltungsrates ist Christoph Zimmerli.

(sda)

veröffentlicht: 26. Juni 2024 11:59
aktualisiert: 26. Juni 2024 11:59
Quelle: ArgoviaToday

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