Wie alle Spitäler in der Schweiz seien die Aargauer Spitalaktiengesellschaften von den schwierigen Marktbedingungen im Gesundheitswesen betroffen. Die Teuerung lasse sich nur ungenügend über die Tarifen abrechnen. Deshalb seien die Margen gegenüber dem Vorjahr deutlich gesunken. Beim Kantonsspital Baden (KSB) habe das Betriebsergebnis vor Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) 5,1 Prozent, beim Kantonsspital Aargau (KSA) 4,6 Prozent betragen.
Nur die PDAG habe mit 8,2 Prozent den Zielwert von 8 Prozent, den der Kanton in seiner Eigentümerstrategie vorgibt, noch knapp erreicht. Längerfristig strebt der Kanton einen Zielwert von 10 Prozent an, wie es hiess, um damit «eine nachhaltige Refinanzierung der betriebsnotwendigen Investitionen» zu erreichen.
An den Generalversammlungen im Juni seien die Jahresrechnungen 2023 genehmigt worden. Der Verwaltungsrat des KSB wurde zudem ergänzt, wie es hiess: Sacha Geier wurde als neue Verwaltungsrätin gewählt. Die Ärztin aus dem Kanton Glarus war zuvor unter anderem Verwaltungsratspräsidentin der Spital Uster AG. Neuer Vizepräsident des KSB-Verwaltungsrates ist Christoph Zimmerli.
(sda)