Aargau/Solothurn

Paris 2024: Das sind die Aargauer Hoffnungen an den Olympischen Spielen

Paris 2024

Aargauer Turner «unter sich»: Das sind die Aargauer Hoffnungen an den Olympischen Spielen

· Online seit 08.07.2024, 17:59 Uhr
Am 26. Juli 2024 ist es so weit: die 33. Olympischen Sommerspiele werden in Paris feierlich eröffnet. Am Montag hat Swiss Olympic die letzte Kader-Selektion bekannt gegeben. Diese Sportlerinnen und Sportler aus dem Aargau sind Teil der 128-köpfigen Schweizer Olympia-Delegation.
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Rad Bahn (2 Athletinnen), Leichtathletik (1), Judo (2), Rudern (2), Schiessen (1), Badminton (1): Der Aargau prägt mit seinen 13 Athletinnen und Athleten das 128-köpfige Olympiakader der Schweiz in Paris mit. Am stärksten vertreten ist aber das Kunstturnteam um Matteo und Luca Giubellini, Florian Langenegger, Noe Seifert und Taha Serhani. Mit Ausnahme des Winterthurers Serhanis ist dieses fest in Aargauer Hand. Neben den Sprint-Stars Mujinga und Ditaji Kambundji sind die Giubellini-Brüder aus dem Obersiggenthaler Ortsteil Kirchdorf das zweite Geschwisterpaar in der Schweizer Olympia-Delegation.

Mit der Aargauer Dominanz im Turnen ist denn auch der Männer-Überhang im «Team Aargau» gegenüber nur vier Frauen zu erklären. Bei den ersten Sommerspielen in Paris waren erstmals Frauen zugelassen, dieses Jahr soll erstmalig in der Olympia-Geschichte Geschlechter-Parität unter den Teilnehmenden erreicht werden.

Medaillenhoffnungen im Judo?

In der Bildergalerie oben kannst du dich durch alle Aargauer Olympia-Athletinnen und -Athleten klicken. Dazu zählen wir diejenigen, welche momentan im Aargau wohnhaft sind. So kommt auch einer, der zwar im zürcherischen Uster aufgewachsen, mittlerweile aber in Windisch wohnhaft ist – und eine der grossen Olympiahoffnungen unter dem Banner mit den Wellen und Sternen darstellt: Judoka Nils Stump geht an seinen zweiten Olympischen Spielen nach Tokio 2021 als Weltmeister (2023) und WM-Dritter (2024) mit grossen Ambitionen ans Werk. Das finden wir nur fair, schliesslich müssen wir mit dem in Rheinfelden geborenen Matthias Kyburz den drittbesten Marathonläufer der Schweizer Geschichte abgeben. Der 34-Jährige OL-Medaillengarant wohnt nämlich im bernischen Belp. Nach seiner sensationellen Olympia-Qualifikation haben wir den Fricktaler dennoch im TalkTäglich gefeiert:

Swiss Olympic zurückhaltend bei Medaillen-Vorgaben

Bezüglich Medaillenziel gab sich der Schweizer Delegationsleiter Ralph Stöckli nach den letzten Selektionen am Montag an einer Medienkonferenz etwas zurückhaltender als in der Vergangenheit. «Medaillen und Diplome sind nach wie vor das grosse Ziel für viele unserer Athletinnen und Athleten, von Verbänden und von Swiss Olympic», sagte er laut Keystone-SDA. «Wir wollen aber realistisch sein: Im Durchschnitt der letzten Sommerspiele seit 1972 hat die Schweiz fünf Medaillen gewonnen und nie eine zweistellige Zahl erreicht. Die 13 Medaillen von Tokio müssen wir daher richtig einordnen. Ich denke, wir können uns an den Sommerspielen 2016 orientieren. Auch diese Spiele waren sehr erfolgreich.»

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Damals in Rio de Janeiro hatten die Schweizer Athletinnen und Athleten sieben Medaillen und 18 Diplome gewonnen.

veröffentlicht: 8. Juli 2024 17:59
aktualisiert: 8. Juli 2024 17:59
Quelle: ArgoviaToday

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