Das Software-Update der Lichtsignalanlagen in Aarau ist laut Manuel Kalt, Projektleiter Verkehrstechnik, im Zusammenhang mit der Ablösung vom kantonalen Verkehrsrechnersystem getätigt worden. Der neue Verkehrsrechner biete mehr Möglichkeiten, um alle Lichtsignalanlagen im Kanton auf einer Plattform zu überwachen, auszuwerten und bei Bedarf zu optimieren.
Grundsätzlich eine einmalige Sache
So soll ein möglichst optimaler Verkehrsablauf erreicht werden. Damit die bereits bestehenden Anlagen integriert werden können, braucht ein solches Software-Update, wie Kalt erläutert.
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Grundsätzlich ist diese Massnahme am jeweiligen Standort eine einmalige Sache, damit Anlagen in den neuen Verkehrsrechner aufgenommen werden können. Der alte Rechner ist laut Kalt weit vor dem Jahr 2000 in Betrieb genommen worden.
Viele Anlagen seien seitdem erneuert worden, andere müsse man jetzt noch auf den aktuellsten Stand bringen. «Wir haben bereits 150 Verkehrsanlagen in den neuen Verkehrsrechner integriert. Wir sind dabei, die restlichen 50 bis im Herbst 2024 noch zu integrieren», so Kalt gegenüber ArgoviaToday. Weiter sagt er, dass alle Anlagen, welche in den letzten fünf Jahren in Betrieb genommen wurden, schon auf dem aktuellen Stand sind.
Drei bis vier Tage sind nicht die Regel
Ein solches Update dauere im Normalfall weniger als einen Tag, sagt Kalt. In Aarau gab es jedoch ein Problem mit der Fahrzeugerkennung auf der Brücke. Grund dafür seien Verformungen auf dem Fahrbelag gewesen. «Daher haben wir zusätzlich die Induktionsschleifen, welche im Boden eingelegt sind, durch Wärmebild-Verkehrssensoren ersetzt», so der Projektleiter weiter.