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Kanton Aargau: Bau der Asylunterkunft in Oftringen wegen Mehrkosten gestoppt

Brandschutzvorgaben

Aargau stoppt Bau der Asylunterkunft in Oftringen wegen Mehrkosten

01.07.2024, 18:49 Uhr
· Online seit 01.07.2024, 12:22 Uhr
Der Kanton Aargau hat das Projekt für die kantonale Asylunterkunft in Oftringen per sofort gestoppt. Als Grund gibt der Kanton nicht budgetierte Zusatzkosten an. Das Kantonsparlament hatte im November 4,6 Millionen Franken bewilligt. 150 Personen sollten Platz finden.
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Bei den Zusatzkosten gehe in erster Linie um strengere Brandschutzvorgaben infolge der Umnutzung der Modulbauten zur Asylunterkunft sowie um diverse Anpassungen im Rahmen der Projekterarbeitung, teilte das Departement von Regierungsrat Jean-Pierre Gallati (SVP) am Montag mit.

Mit diesen Zusatzkosten könnte der vom Parlament bewilligten Kredit nicht mehr eingehalten werden. Daher seien die Vorarbeiten zu den Bauarbeiten gestoppt worden, hiess es.

Das Departement Gesundheit und Soziales (DGS) werde das Projekt überarbeiten und dem Regierungsrat das weitere Vorgehen beantragen. Voraussichtlich sei ein neuer oder zusätzlicher Kreditbeschluss durch den Grossen Rat nötig.

Geschenk einer Basler Chemiefirma

Bei der geplanten Unterkunft handelt es sich um eine Modulbaute aus dem Jahr 2016, die der Kanton von der Basler Chemiefirma F. Hoffmann-La Roche geschenkt erhält. Der Aargau muss jedoch auf eigene Kosten die Modulbaute in Kaiseraugst rückbauen und an den neuen Standort transportieren.

(sda/maw)

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veröffentlicht: 1. Juli 2024 12:22
aktualisiert: 1. Juli 2024 18:49
Quelle: ArgoviaToday

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