Am ersten Abstimmungssonntag des neuen Jahres gibt es im Aargau keine kantonalen Vorlagen, auf nationaler Ebene finden aber zwei Abstimmungen statt, die sich beide mit der AHV beschäftigen. Wie die zweite SRG-Trendumfrage zeigt, liegen die Befürworter der 13. AHV-Rente noch knapp vorn; die Renteninitiative dürfte einen schwierigen Stand haben.
«Initiative für ein besseres Leben im Alter»
Bei dieser Vorlage handelt es sich um die 13. AHV-Rente. Und wie es der Name schon sagt, soll bei der AHV-Rente – also ähnlich wie im Berufsleben der 13. Monatslohn – eine zusätzliche Monatsauszahlung für einen Zustupf in der Pension sorgen. Dieser entspricht einer Erhöhung des jährlichen AHV-Einkommens um 8.3 Prozent. Der Initiativtext regelt allerdings nicht, wie die 13. AHV-Rente finanziert würde. Einführung wäre 2026.
«Für eine sichere und nachhaltige Altersvorsorge»
Bei der zweiten Vorlage handelt es sich um die Renteninitiative. Bis ins Jahr 2033 soll das Rentenalter schrittweise auf 66 Jahre ansteigen. Danach will die jungfreisinnige Initiative einen Automatismus einführen: Steigt die Lebenserwartung, steigt auch das Rentenalter – allerdings um höchstens zwei Monate pro Jahr. So würde laut heutigen Annahmen des Bundes anno 2043 das Rentenalter 67 erreicht.
Kommunale Abstimmungen im Aargau
Während das Aargauer Stimmvolk über keine kantonalen Vorlagen entscheidet, stehen aber in vielen Gemeinden kommunale Abstimmungen an. In Birrhard zum Beispiel könnte die Fusion mit Birr und Lupfig wieder zum Thema werden. In Riniken, Koblenz und Bettwil kommt Tempo 30 an die Urne. Und in vielen Aargauer Gemeinden finden Ersatzwahlen für den Gemeinderat statt.
Egal ab national oder in den Aargauer Gemeinden – bei ArgoviaToday erfährst du stets die neusten Entwicklungen des Abstimmungssonntags.