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Glückskette startet Spendenaufruf wegen Unwettern in der Schweiz

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Glückskette startet Spendenaufruf wegen Unwettern in der Schweiz

· Online seit 01.07.2024, 15:45 Uhr
Die jüngsten Unwetter richteten in verschiedenen Regionen der Schweiz grosse Schäden an und mehrere Menschen verloren dabei ihr Leben. Die Glückskette ruft nun zu Spenden auf, um Betroffenen zu helfen.
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Die Glückskette hat einen Spendenaufruf für die von den jüngsten Unwettern betroffenen Menschen in der Kantonen Graubünden, Wallis und Tessin gestartet. Dabei konzentriere sich die Hilfe der Glückskette auf die Unterstützung von Privatpersonen in den am stärksten betroffenen Gebieten, teilte die Spendensammelorganisation am Montag mit.

Die Glückskette könne einen ersten Betrag für Soforthilfe zur Verfügung stellen. Diese Hilfe überbrücke die schwierigsten Engpässe der betroffenen Familien, hiess es weiter.

Glückskette hilft dort, wo Lücken bestehen

In einem zweiten Schritt würden nach den Abrechnungen der Versicherungen allfällige Restkosten für beschädigte Häuser oder anderer Sachschäden ausbezahlt. Die Glückskette trete zur Koordination der Hilfe in den Austausch mit verschiedenen Gemeinden.

Die Hilfe der Glückskette bei Naturkatastrophen in der Schweiz ist für Privatpersonen eine Ergänzung zur Hilfe der öffentlichen Hand und der Versicherungen. Sie kommt vor allem dort zum Einsatz, wo Lücken im System bestehen, die Auswirkungen der Katastrophe dies rechtfertigen und die Glückskette die gesammelten Spendengelder effizient einsetzen kann.

Restbeträg käme «Unwetter Schweiz» zugute

Sollten die erhaltenen Spenden der Glückskette den Bedarf übertreffen, würde der Restbetrag dem Fonds Unwetter Schweiz zugewiesen, hiess es weiter. Dieser deckt Unwetterschäden von Privaten bei kleineren Ereignissen in der Schweiz ab.

In den letzten Tagen und Wochen richteten Unwetter grosse Schäden in verschiedenen Regionen der Schweiz an. Mehrere Menschen kamen dabei ums Leben, Hunderte mussten ihre Häuser verlassen.

(sda/roa)

veröffentlicht: 1. Juli 2024 15:45
aktualisiert: 1. Juli 2024 15:45
Quelle: ZüriToday

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