Quelle: TeleM1
Die Autobahnvignetten werden nämlich in Deutschland produziert, im Auftrag einer Schweizer Firma. Dafür erhält sie vom Bund rund 10,8 Millionen Franken. «Ein weiterer Skandal vom Bund. Wieder ein Prestigeauftrag, der ins Ausland geht», ärgert sich die Aargauer SVP-Nationalrätin Stefanie Heimgartner. «Da müssen wir einen Riegel vorschieben.»
Über die Gründe, weshalb die Schweizer Autobahnvignette im Ausland produziert wird, wurde Stillschweigen vereinbart. Deshalb verlangt Heimgartner jetzt Auskunft vom Bundesrat. Sie rechnet zwar nicht mit einer richtigen Antwort: «Ich denke, der ‹Schwarze Peter› wird weitergeschoben und dass niemand dafür die Verantwortung tragen möchte. Aber ich bin gespannt.»
(red.)