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Diese 6 Dinge bringen uns beim Pendeln in der S-Bahn Zürich auf die Palme

Zoff im Zug

6 Dinge, die uns in der S-Bahn so richtig auf die Palme bringen

28.06.2024, 10:38 Uhr
· Online seit 28.06.2024, 10:36 Uhr
Wer täglich mit Zug, Tram oder Bus an den Arbeitsplatz und wieder nach Hause fährt, der möchte das am liebsten schnell und ungestört tun. Doch leider gibt es immer wieder Ärgernisse, die das Pendeln zur Tortur machen. Hier eine Auswahl davon.
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Nummer 6: plötzlich defekte Türen

Fast am Ziel angekommen, begibst du dich zu den Zugtüren und wartest auf die Stationseinfahrt. Den Blick wie jeden Tag auf dein Smartphone gesenkt, fällt dir erst nach einer ganzen Weile auf, dass hier etwas nicht stimmen kann. Der Zug hat längst angehalten, doch nichts tut sich. Dann der Schreck. Tür defekt heisst es auf einem breiten Band wenige Zentimeter vor deinem Gesicht. Du hastest quer durch den Wagen zur anderen Tür, durch die sich nun noch mehr Menschen zwängen als normalerweise. Hast du Glück, erreichst du die rettende Pforte, bevor sich der Zug wieder in Bewegung setzt. Hast du Pech, bleibt dir wohl oder übel nur, bis zur nächsten Station weiterzufahren – und leise zu fluchen.

Nummer 5: Beschaller

Musikhören im ÖV mit Kopfhörern, kein Problem. Musikhören im ÖV, so dass alle mithören müssen, geht gar nicht. Dabei ist es grundsätzlich egal, ob die Lärmquelle ein zu laut eingestellter beziehungsweise zu schlecht isolierter Ohrstöpsel ist, oder eine Gruppe Teenager, die zur allgemeinen Verärgerung versuchen, ihr Abteil in eine rollende Disco zu verwandeln. Wobei – letztere machen sich durch ihre Rücksichtslosigkeit negativer bemerkbar. In die Kategorie der Beschaller gehören übrigens auch Menschen, die ihr Handy so vor das Gesicht halten, als wollten sie in ein Stück Toast hineinschreien und dabei das Gegenüber auf Lautsprecher schalten. Auf diese Weise vermischt sich das Geplärr aus dem Smartphone mit dem Grummeln der Mitreisenden.

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Nummer 4: der Ich-fühl-mich-hier-zuhause-Typ

Eine ganz bestimmte Sorte Reisende charakterisiert sich dadurch, dass sie sich benimmt, als sei sie im Zug zuhaus. Diese Menschen stellen ihre Latschen auf die Sitze. Manchmal ziehen sie dabei ihre Schuhe aus und lassen die besockten Füsse entspannt durchlüften. Nicht weniger schamlos verhalten sich Mitfahrende, die frei nach den eigenen Gelüsten Mahlzeiten mit einem möglichst penetranten Geruch verzehren. In die gleiche Richtung tendieren jene, die scheinbar ihren ganzen Hausrat mitgebracht haben und diesen auf den Sitzen rundherum, allen verfügbaren Ablageflächen und im Mittelgang verteilen. Wenn sich jemand neben diese Person setzen möchte, räumt sie selbstverständlich ihre Sachen weg. Der Prozess kann aber schon mal eine Ewigkeit dauern – Todesblick inklusive.

Nummer 3: verpasste Anschlüsse

Anders als eine Ferienreise, bei der der Weg immer auch ein bisschen das Ziel ist, dient eine Pendelfahrt in der Regel nur dem möglichst speditiven Transport von A nach B. Und in 96,3 Prozent der Fälle klappt das auch, denn der Schweizer ÖV ist trotz vieler gegenteiliger Meinungen der pünklichste Europas. Vielleicht ist gerade dies der Grund, dass es Pendlerinnen und Pendler fast zur Weissglut treibt, wenn sie Anschlusszug, -Tram oder -Bus um Haaresbreite verpassen. Dann heisst es, Alternativverbindung raussuchen, Abfahrtsort finden und durchatmen. Übrigens: Der unpünktlichste Zug auf dem SBB-Netz ist ein ICE der Deutschen Bahn von Karlsruhe nach Basel. In rund 85 Prozent aller Fahrten ist diese Verbindung zu spät.

Nummer 2: Leute, die nach dem Einsteigen einfach stehen bleiben

Aus unerfindlichen Gründen gibt es Menschen, die zwar übers Perron rennen, im Zug angekommen aber wie angewurzelt stehenbleiben, während sich die Nachkommenden links und rechts an ihnen vorbeizuzwängen versuchen. Statt dass sich die Passagiere also in einer sinnvollen Art und Weise im ganzen Wagon verteilen, werden viele im Bereich der Türen aufgehalten. Ein Gedränge entsteht, durch das es einige im schlimmsten Fall gar nicht mehr in den Zug schaffen. Oft sind dabei noch Koffer, Kinderwägen oder Skiausrüstungen als Hindernisse im Spiel. Es ist verständlich, wenn man für die Handhabung dieser Gegenstände etwas Zeit und Platz braucht. Kein Verständnis haben aber jene verdient, die nach Betreten des Zuges schlagartig stehenbleiben, um ein kleines Smartphone-Schwätzchen zu halten.

Nummer 1: Unholde

Ein in letzter Zeit leider häufiger auftretendes Phänomen sind Zeitgenossen, die ohne erkennbaren Grund ihre Mitmenschen anpöbeln, bedrohen, anschreien oder sonst wie belästigen. Das fängt schon vor der Bahn an und kann sich dann in den Waggons fortsetzen, wenn die Unruhestifter nicht von ihren Opfern ablassen. Über die Gründe für dieses Verhalten kann nur spekuliert werden. Manchmal mag Drogenmissbrauch eine Rolle spielen, vielleicht sind psychische Probleme im Spiel, eine allzu ausgelassene Partystimmung oder ein genereller Hang zu aggressiver Reizbarkeit. Doch all das entschuldigt nicht, dass damit Personal und Reisende in Angst und Schrecken versetzt werden.

Was sind deine Tipps für entspanntes Pendeln? Schreib es uns in die Kommentare!

veröffentlicht: 28. Juni 2024 10:36
aktualisiert: 28. Juni 2024 10:38
Quelle: Today-Zentralredaktion

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