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Voller Jackpot: So erkennst du den Aargauer Lottospieler am Kiosk

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So erkennst du den Aargauer Lottospieler am Kiosk

02.03.2024, 13:38 Uhr
· Online seit 02.03.2024, 13:31 Uhr
Selten war Lottospielen so spannend wie zurzeit: 65 Millionen Schweizer Franken befinden sich gerade im Lotto-Jackpot. Da kann man sich also schon mal überlegen, einen Fünfliber für ein Los auszugeben. Doch wie erkennst du eigentlich den typischen Lottospieler aus dem Aargau?
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Kleiner Disclaimer vorab: Es gibt wenige Informationen zum typischen Lottospieler. Viele Details gibt Swiss Lotto aus Datenschutzgründen nicht heraus. Natürlich ist unsere Darstellung deshalb nicht datenbasiert, sehr überspitzt und stereotypisch dargestellt. Aber die meisten Lottospieler heissen halt nun mal Ruedi und sind seit Kurzem pensioniert. Sorry.

Die drei typischen Lotto-Spielerinnen und -Spieler

Bei Lottospielenden gibt es im Aargau per se drei prägende Gattungen (natürlich mit Ausnahmen, aber das wäre hier jetzt zu kompliziert).

Typ 1 ist zwischen Mitte 50 und Mitte 60, mittelgut gealtert, leichter Ansatz eines Bierbauchs. Nennen wir ihn Ruedi. Ruedi hat an seinem Hemd immer einen Knopf mehr offen, trägt meist weisse Socken, wie es sich für einen richtigen Aargauer gehört oder halt Wollsocken – «die gäbed ebe so schön warm, weisch». Alkoholfreies Bier findet er eine Frechheit. Lotto spielt er regelmässig, er hat auch schon kleinere Beträge gewonnen und bezahlt seine Lottoscheine immer bar.


Typ 2 träumt vom grossen Lottogewinn und will aus seinem Leben ausbrechen. Remo hat ursprünglich mal «s'KV gmacht», das ist nun aber schon einige Jahre her. Mittlerweile arbeitet er bei einer Versicherung. Weil er mit seinem langweiligen Lebensstil aber nicht wirklich zufrieden ist, läuft in seiner viel zu kurzen Mittagspause immer mal wieder zum Kiosk neben dem Büro, gut gekleidet in seinem Anzug, leicht gestresst und mit einer Zigarette im Mundwinkel und schreibt ein paar Zahlen auf ein Lottolos. Er träumt vom Leben nach dem Jackpot. Wenn er die Millionen einsacken würde, wüsste er genau, was er damit tun würde. Einen Drittel würde er direkt verprassen, im Urlaub, mit Freunden. Den zweiten Drittel würde er investieren – schliesslich ist er ja nicht dumm. Und vom restlichen Geld würde er sich und seinen Liebsten «öpis gönne».


Typ 3 ist Isabelle. Sie ist in einem kleinen Dorf im Wynental aufgewachsen, Anfang 30 und möchte ihren Eltern, die nie viel Geld hatten, etwas zurückgeben. Isabelle spielt auf gut Glück, glaubt eigentlich nicht an Glücksspiele und erst recht nicht ans Gewinnen. Aber «probiere chamers jo mol, oder». Wenn der Jackpot mal wieder so richtig voll ist – so wie jetzt – dann versucht Isa ihr Glück. Ihre Zahlen wählt sie mit Bedacht, manchmal ihr Geburtsjahr, die Hausnummer oder die letzten Ziffern der Handynummer ihres Freundes Marco, mit dem sie seit der Oberstufe zusammen ist. Beim Lotto spielen steht sie immer etwas nervös am Kiosk herum, weiss nicht so richtig wohin mit sich und will es schnell hinter sich bringen.

Diese Zahlen werden am häufigsten getippt

Den höchsten Jackpot gab es in der Schweiz im Dezember 2016. Damals lagen 70 Millionen Franken im Jackpot. Insgesamt gab es drei Gewinner, die sich die Summe aufteilten. Der höchste Einzelgewinn lag bei 48'598'075 Franken und 75 Rappen.

Die häufigst getippte Zahl der Schweiz ist die 36. Sie wurde seit 1979 über 570 Mal auf den Lottoschein geschrieben. Am seltensten wählten Schweizerinnen und Schweizer die Zahl 41. Bei den Glückszahlen ist die 4 am beliebtesten und die 3 am unbeliebtesten.

Lotto wird immer noch am meisten analog gespielt. Rund 60 Prozent tippt noch via Lottoschein am Kiosk, 40 Prozent spielen online oder via App. Auch kantonal gibt es Unterschiede: In katholischen Kantonen wird mehr Lotto gespielt. Spitzenreiter ist der Kanton Tessin. Auch im Kanton Solothurn, der katholisch geprägt ist, wird viel getippt.

Du willst dein Glück auch probieren? Dann lass dir gesagt sein: Die Wahrscheinlichkeit, den Jackpot zu knacken, liegt bei ungefähr 1:31 Millionen. Einfach so als Info. Bonne chance!

veröffentlicht: 2. März 2024 13:31
aktualisiert: 2. März 2024 13:38
Quelle: ArgoviaToday

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