Ein heute 37-jähriger Mann hat im August 2023 auf einer Terrasse einer Aargauer Klinik seine flüchtige Bekannte mehrfach sexuell belästigt. Er machte an dem Abend wiederholt sexuelle Anspielungen und Äusserungen. Immer wieder sagte der Beschuldigte gegenüber seiner Bekannten, wie hübsch er sie fände und was für eine «geile Perle» sie doch sei, heisst es in einem Strafbefehl der Aargauer Staatsanwaltschaft.
Dazu äusserte er weiter, dass er gerne mit ihr ins Bett wolle und dass er ihr im Bett noch viel beibringen könne. Die Frau wehrte seine Avancen mehrfach ab und sagte ihm, dass sie kein Interesse an ihm und zudem einen Freund habe. Laut dem Strafbefehl fuhr der 37-Jährige dennoch fort und begann, seine Bekannte ungefragt anzufassen. So berührte er unerwünscht ihren Bauch und sagte dazu, dass er Frauen mit mehr Bauch und Kurven attraktiv fände. Überdies betonte er, sie sei genau sein Typ. Dazu fasste er ihr einmal beim Gehen an den Hintern, nahm immer wieder ihren Arm und küsste ihre Hand.
Klinik sollte Ort der Sicherheit sein
Dem Mann wurde vorgeworfen, dass er mit seinem Verhalten in Kauf genommen hat, dass sich die Geschädigte durch seine Äusserungen und Handlungen sexuell belästigt fühlt. Zumal ein Spital eigentlich als Ort der Sicherheit gelten sollte. Der Beschuldigte wurde deshalb zu einer Busse in der Höhe von 300 Franken verurteilt. Dazu kommen Gebühren von 400 Franken.