Von Januar bis September 2023 gab es im Aargau laut Bundesamt für Statistik 4739 Geburten. Wie die «Aargauer Zeitung» schreibt, sind das 445 weniger als im Vorjahreszeitraum, was einem Minus von 8,6 Prozent entspricht.
Laut einer Umfrage der Zeitung unter den Aargauer Spitälern gibt es dabei regionale Unterschiede. Während das Kantonsspital Baden (KSB) bis Ende November 50 Geburten mehr als im Jahr 2022 verzeichnete, gab es im Kantonsspital Aarau (KSA) 84 weniger. In der Hirslandenklinik Aarau kamen zwischen 10 bis 15 Kinder mehr zur Welt. In den beiden Spitälern Leuggern und Muri waren es rund 13 Prozent weniger Geburten.
Ein genauerer Blick auf die Geburtenzahlen in den Aargauer Gemeinden zeigt dabei: Die Babyflaute ist vor allem ein urbanes Problem. Städte wie Baden (-39) oder Zofingen (-47) verzeichnen die stärksten Rückgänge. Gemäss der «Aargauer Zeitung» kamen in den ländlichen Gemeinden insgesamt nur 16 Kinder weniger zur Welt, in den urbanen Gemeinden waren es hingegen 447 Babys weniger.
(ova)