Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.
Wegen einer Panik- und Angststörung ist Sabrina Laube auf ihre Assistenzhündin Grace im Alltag angewiesen. Diese merkt nämlich bereits im Voraus, wenn ihre Besitzerin Schwierigkeiten hat und macht sie auf nahende Attacken aufmerksam.
An ihrem aktuellen Wohnort in Windisch ist das Leben aber aber momentan schwierig wegen einigen Nachbarn schwierig, sagt Laube: «Es geht wegen der Lärmbelästigung einfach nicht mehr. Und ‹die Kleine› wird gequält. Mit Steinen bewerfen und anspucken – das ist einfach nicht mehr lustig», entrüstet sich die 38-Jährige.
Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.
Sie sucht deshalb eine neue Bleibe im Ort. Es flattere aber eine Absage nach der anderen herein, Laube weiss nicht mehr weiter: «Einen Mensch mit Rollstuhl weist man ja auch nicht ab. Nur, dass ich nicht nicht im Rollstuhl sitze, sondern dass sie mein Hilfsmittel ist» sagt sie mit Blick auf ihre Hündin. Die IV-Bezügerin schreibt in ihren Bewerbungen jeweils von ihrem Assistenzhund in Ausbildung. In einer Absage sei prompt die Begründung gekommen, man wolle keine Haustiere.
Bloss: Nur Haustier ist Grace nicht. Ohne ihre Assistentin würde sie sich nicht aus dem Haus trauen, sagt Sabrina Laube: «Wenn ich rausgehe, dann brauche ich sie, wenn ich eine Panikattacke kriege. Im ÖV, beim Einkaufen, oder wenn ich mit Kollegen zusammen sein will.»