Die Raststätte Würenlos auf der Autobahn A1 wird regelmässig von Autoposern als Treffpunkt genutzt, was vor allem am Wochenende zu Lärm und Verkehrsproblemen führt. Um die Situation zu verbessern, hat die Gemeinde Würenlos eine neue Massnahme eingeführt: In Zukunft dürfen Fahrzeuge nur noch zwei Stunden kostenlos parkiert werden. Diese Regelung soll das Problem entschärfen, hofft die Gemeinde. Das berichtet das «Regionaljournal Aargau Solothurn» von Radio SRF.
Lärm durch Autoposer sorgt für Probleme
Autoposer, die ihre Fahrzeuge und Motoren zur Schau stellen, treffen sich besonders im Frühling und Sommer an der Raststätte. Doch die Anwohnerinnen und Anwohner leiden unter dem Lärm. Treffen von Autofans sind zwar grundsätzlich erlaubt, doch unnötiger Lärm ist nicht gestattet.
Wie dieser Beitrag von Tele M1 zeigt, kam es auch schon vor, dass die Polizei die Raststätte wegen des Grossandrangs von Autofans sperren musste.
Quelle: Tele M1 / Archivbeitrag vom 4. Juni 2023
Die neue Parkregelung, die sowohl für Reisende als auch für Auto-Tuner gilt, sieht vor, dass nach zwei Stunden Parkgebühren fällig werden. Bauverwalterin Andrea Hofbauer erklärte gegenüber Radio SRF: «Zwei Stunden sind ausreichend, um an der Raststätte zu tanken, zu essen oder ein Elektroauto aufzuladen und Einkäufe zu erledigen. Eine längere Gratis-Parkzeit würde die Problematik mit den Autoposern nicht lösen.»
Betreiber der Raststätte wollte längere Gratis-Parkzeit beibehalten
Die Betreiberfirma der Raststätte hatte sich laut SRF ursprünglich dafür eingesetzt, die bisherige Regelung von vier Stunden Gratis-Parkzeit beizubehalten. Doch die Gemeinde Würenlos bestand auf der Verkürzung als Bedingung für die notwendige Baubewilligung. Geplant ist, ein neues Parksystem mit Schranken und Kameras zu installieren, um die Durchsetzung der Regelung zu erleichtern.
Die verkürzte Parkzeit ist nun rechtskräftig und wurde im Amtsblatt veröffentlicht. Ziel der Massnahme ist es, den Lärm und den Verkehr durch Autoposer deutlich zu reduzieren.
Kritik an den Autoposern gibt es seit Jahren auch aus der Tuning-Szene.
Quelle: TeleM1 /Archivbeitrag vom 25.05.2020
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