14 Verletzte nach Brand in Wohnblock: Staatsanwaltschaft schliesst technischen Defekt aus
Quelle: Tele M1 / CH Media Video Unit
Nach dem Brand in einem Wohnblock in Spreitenbach am Montag dauern die Aufräumarbeiten an. In einigen Wohnungen sind die Spuren auch am Donnerstag noch deutlich sichtbar. In den Räumlichkeiten von Vincenza Russo wird derweil immer noch sauber gemacht: «Wir müssen viel putzen, überall sind noch Rauch- und Russspuren zu sehen. Alle Vorhänge, die Türen, der Boden sind noch schmutzig.» Es sei sehr viel Arbeit, aber sie habe Unterstützung, sagt Russo. «Die ganze Wohnung ist einfach sehr dunkel.» Russo musste am Montag zur Kontrolle ins Spital gebracht werden und verbrachte dort mehrere Stunden – unter anderem musste sie geduscht werden, weil überall Rauchspuren waren.
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Ankica Radovanovic wohnt auch in dem Haus. Ihr gehe es gut, sagt sie. «Ich hatte keine Angst, weil ich nicht alleine war. Ich habe gar nicht gewusst, was los war.» Um 5 Uhr musste sie aus der Wohnung geholt werden, weil das Gebäude evakuiert wurde.
Technischer Defekt ausgeschlossen
In Spreitenbach hatte es am Montagmorgen an der Bahnhofstrasse in einem Wohnblock gebrannt. Wegen der starken Rauchentwicklung musste das Gebäude evakuiert werden. Insgesamt 45 Bewohnende wurden in Sicherheit gebracht. 14 Personen wurden verletzt, wie die Kantonspolizei Aargau mitteilte. Eine davon schwer, sie wurde mit einem Helikopter ins Spital geflogen. Der Brand konnte zwar rasch gelöscht werden, die Rauchentwicklung war jedoch problematisch. Das Problem war, dass der Rauch durch das ganze Treppenhaus gezogen war.
Die Brandursache ist noch unklar. Gemäss ersten Erkenntnissen der Feuerwehr ist der Brand im Treppenhaus ausgebrochen. Die Staatsanwaltschaft schliesst am Donnerstag einen technischen Defekt aus. Sie ermittelt aktuell in Richtung Brandstiftung oder Fahrlässigkeit, sagt Sprecher Adrian Schuler auf Anfrage von Tele M1.
So hat Tele M1 darüber berichtet:
Quelle: Tele M1