Quelle: Tele M1
Ein grosses Stück Freiheit geht für die Menschen aus Riniken verloren, wenn der einzige Dorfladen seine Türen schliessen muss. Weil die Ladenfläche weitervermietet wird, hat der Volg am Mittwoch das letzte Mal geöffnet. Im Dorf kommt diese Nachricht nicht gut an: «Das ist so traurig, das tut ungemein weh», sagt eine Passantin. «Wir sind bald 90 Jahre alt und jetzt haben wir leider keinen Laden mehr», so eine weitere Frau. Riniken sei ein Seniorendorf, heisst es.
Aber nicht nur den Bewohnenden, sondern auch der Frau Gemeindeammann Beatrice Bürgi geht die Schliessung des Riniker Volgs sehr nahe. Sie habe alles versucht, dass der Laden im Dorf bleiben könne, aber ohne Erfolg: «Als Alternative hat der Gemeinderat beschlossen, dass mit dem Maxi-Taxi sechs bis acht Personen einmal die Woche einen Einkauf in Remigen machen können», erklärt Bürgi gegenüber Tele M1.
Die Fahrt wird von der Gemeinde finanziert. Für das «Volg-Taxi» braucht es lediglich eine Reservierung. Wie das Angebot bei den Bewohnerinnen und Bewohner ankommt, siehst du im Video oben.
(red.)