Der 17-jährige Lenker und sein Passagier seien am Samstag, 15. Juni 2024, kurz vor 20 Uhr bei der Schulhausplatzkreuzung unterwegs gewesen. Bei der Kontrolle des Fahrzeugs stellten die Einsatzkräfte fest, dass der eingestellte Fahrzeugmodus höhere Geschwindigkeiten als die erlaubten 20 km/h erlaubt. Bei einer anschliessenden Kontrolle vor Ort wurde eine mögliche Höchstgeschwindigkeit von 102 km/h angezeigt. Ein weiterer Test mit einem geeichten Rollenprüfgerät stellte in der Folge die gerichtlich verwertbare Geschwindigkeit von 95 km/h fest.
Anzeige ist raus
Das Gerät wurde laut Markus Meyer, Fachspezialist Verkehr bei der Stadt Baden, vorläufig eingezogen und der Jugendliche bei der Jugendstaatsanwaltschaft angezeigt. Diese wird auch entscheiden, ob der junge Mann das Gerät wieder zurückerhält. Gemäss Meyer war er noch nicht einschlägig bekannt. In diesem Fall müsste er allerdings sicherstellen, dass das Gerät nur noch die erlaubten 20 km/h erreichen kann, bevor er es wieder in Verkehr bringt. Bei einer weiteren Kontrolle würde das Gerät ansonsten wohl endgültig eingezogen und vernichtet.
Hinzu kommt, dass solche Verstösse gemäss Markus Meyer auch dem Strassenverkehrsamt gemeldet werden, dieses könnte weitere Massnahmen gegen den Jugendlichen, der in wenigen Monaten volljährig wird, verfügen.
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