Am Dienstagmorgen hat es auf der A1 bei Neuenhof gleich zweimal hintereinander geknallt. Um 10.45 Uhr fuhr ein Auto in Richtung Zürich und verlor im überdachten Abschnitt bei voller Fahrt das linke Vorderrad.
«Wie ein Ball sprang dieses zwischen den stählernen Stützpfeilern hindurch über die Mauer und landete auf der Gegenfahrbahn», beschreibt die Kantonspolizei Aargau den aussergewöhnlichen Unfall.
Hüpfendes Rad prallt in Windschutzscheibe
Zwei Fahrzeuge, die dort in Richtung Bern unterwegs waren, kollidierten mit dem hüpfenden Rad und katapultierten dieses «in hohem Bogen auf das Dach der Galerie», wo es liegen blieb.
Bei einem der entgegenkommenden Fahrzeuge wurde dabei die Frontscheibe zersplittert. Trotz der grossen Gefahr, die von einem solchen Zwischenfall ausgeht, wurde niemand verletzt. Die Kantonspolizei klärt nun ab, weshalb sich das Rad gelöst hatte.
Von der Leitplanke quer über die A1 geleitet
Bereits einige Stunden zuvor hatte sich im gleichen Autobahnabschnitt ein ähnlich spektakulärer Unfall ereignet. Gegen sechs Uhr fuhr ein 18-jähriger Autolenker in Richtung Zürich, als er nach dem Bareggtunnel einnickte. Der Nissan prallte in der Folge gegen die Mitelleitplanke, überquerte sämtliche vier Fahrstreifen und kollidierte mit der Randleitplanke.
Von dieser wurde das Fahrzeug zurück und quer über die Fahrbahn geschleudert – erneut, ohne mit anderen Fahrzeugen zusammenzustossen. An der Mittelleitplanke kam das Auto schliesslich mit Totalschaden zum Stehen. Der Lenker blieb unverletzt, die Kantonspolizei nahm ihm den Führerausweis vorläufig ab.
(rio)