Aus der Ferne beurteilt, sehen die Dinge oft etwas anders aus als aus der Nähe. Von Deutschland aus gesehen ist die Astra-Bridge offenbar der reinste Geniestreich. Die beiden Moderatoren Babo und Hannes sind in ihrem Podcast jedenfalls hell begeistert.
Oben fahren die Autos, unten wird am Strassenbelag gearbeitet. Die Brücke ist auf Rollen und kann immer wieder zusammen mit der Baustelle verschoben werden. Soviel zur Funktionsweise und zur Theorie, hier mit einem Video vor dem ersten Einsatz Ende 2021.
Quelle: ArgoviaToday / Severin Mayer
Die Premiere im Jahr 2022 auf der A1 zwischen Recherswil und Luterbach fiel dann allerdings bedeutend weniger euphorisch aus. Die Rampen der Brücke waren zu steil für Lastwagen, die Autofahrenden bremsten stark ab. Das Ergebnis waren tägliche Staus, die die Pendler in der Region viel Nerven kosteten.
Quelle: TeleM1
Die Staus und der Ausweichverkehr in die Gemeinden entlang der Autobahn riefen am Ende sogar die Politik auf den Plan. Bei der zweiten Ausgabe der Astra-Bridge im Jahr 2024 sollte alles besser werden. Und tatsächlich, die Verbesserungen an der Brücke und bei der Signalisation zeigten Wirkung, die Monsterstaus blieben diesmal aus. Die Begeisterung bei den Pendlerinnen und Pendlern hielt sich dennoch in Grenzen.
Quelle: Tele M1
Wird die Astra-Bridge am Ende etwa doch noch zum Erfolgsmodell und Exportschlager, wie vom Bundesamt für Strassen ASTRA erhofft? Deutschland, die Niederlande und Norwegen sollen zumindest Interesse an der Technologie haben. Gekostet hat die Entwicklung der Astra-Bridge bisher übrigens 26 Millionen Franken.
Was ist dein Fazit zur Astra-Bridge?
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