Am Freitagvormittag haben Einsatzkräfte der deutschen Bundespolizei am Grenzübergang Rheinfelden einen Fernbus mit dem Fahrtziel Hamburg kontrolliert. Bei der Kontrolle legten ein 40-jähriger Mann, seine 37-jährige Frau und die 9-jährige Tochter tschechische Ausweispapiere vor. Bei der Überprüfung wurden Fälschungsmerkmale festgestellt. Im Rahmen der Befragung gaben die Personen an, iranische Staatsangehörige zu sein. Diese Angaben konnte in der Folge durch Treffer in der Visa-Datei bestätigt werden, wie die Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein in einer Mitteilung schreibt.
Gegen die beiden Erwachsenen wurden jeweils Strafverfahren eingeleitet. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 250 Euro einbehalten. Zudem wurden die gefälschten Dokumente sichergestellt. Da die Familie Asylbegehren vorbrachte, wurde sie nach Abschluss der Massnahmen an die Landeserstaufnahmestelle weitergeleitet.
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Am folgenden Samstagvormittag kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei einen aus Italien kommenden Fernbus mit dem Fahrtziel Hannover. Ein 31-Jähriger legte dabei zur Kontrolle einen bulgarischen Reisepass vor, der aber auch Fälschungsmerkmale aufzeigte. Im Rahmen der weiteren Massnahmen konnte der Mann als iranischer Staatsangehöriger identifiziert werden. Gegen den 31-Jährigen wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Das falsche Dokument als auch das Smartphone des Mannes sind als Beweismittel beschlagnahmt worden, wie es weiter heisst. Der Mann wurde in die Schweiz zurückgewiesen.